25.000 Euro für Flutopfer | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 02.09.2024 09:51

25.000 Euro für Flutopfer

Der Lions-Club Hofgeismar spendete 25.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe Anfang August in Gottsbüren und Gieselwerder (v.l.): Wolfgang Rüdiger (Vorsitzender Lions-Förderverein), Manuel Zeich (Bürgermeister Trendelburg), Cornelius Turrey (Bürgermeister Wesertal) und Dennis Gerland (Präsident Lions-Club Hofgeismar). (Foto: Stefan Bönning)
Der Lions-Club Hofgeismar spendete 25.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe Anfang August in Gottsbüren und Gieselwerder (v.l.): Wolfgang Rüdiger (Vorsitzender Lions-Förderverein), Manuel Zeich (Bürgermeister Trendelburg), Cornelius Turrey (Bürgermeister Wesertal) und Dennis Gerland (Präsident Lions-Club Hofgeismar). (Foto: Stefan Bönning)
Der Lions-Club Hofgeismar spendete 25.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe Anfang August in Gottsbüren und Gieselwerder (v.l.): Wolfgang Rüdiger (Vorsitzender Lions-Förderverein), Manuel Zeich (Bürgermeister Trendelburg), Cornelius Turrey (Bürgermeister Wesertal) und Dennis Gerland (Präsident Lions-Club Hofgeismar). (Foto: Stefan Bönning)
Der Lions-Club Hofgeismar spendete 25.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe Anfang August in Gottsbüren und Gieselwerder (v.l.): Wolfgang Rüdiger (Vorsitzender Lions-Förderverein), Manuel Zeich (Bürgermeister Trendelburg), Cornelius Turrey (Bürgermeister Wesertal) und Dennis Gerland (Präsident Lions-Club Hofgeismar). (Foto: Stefan Bönning)
Der Lions-Club Hofgeismar spendete 25.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe Anfang August in Gottsbüren und Gieselwerder (v.l.): Wolfgang Rüdiger (Vorsitzender Lions-Förderverein), Manuel Zeich (Bürgermeister Trendelburg), Cornelius Turrey (Bürgermeister Wesertal) und Dennis Gerland (Präsident Lions-Club Hofgeismar). (Foto: Stefan Bönning)

Bei der Flutkatastrophe Anfang August wurden neben öffentlicher Infrastruktur unzählige Privathaushalte hart getroffen. Nicht wenige verloren große Teile ihrer Habe, an Gebäuden entstanden riesige Schäden. „In dieser Situation hilft jeder Cent, um das Nötigste neu zu beschaffen“, fassten Manuel Zeich und Cornelius Turrey, die Bürgermeister der am stärksten betroffenen Gemeinden Trendelburg und Wesertal die Situation zusammen. Nachdem der Schlamm nun geräumt werden konnte, das Wasser abgepumpt ist, werden die Schäden erst jetzt wirklich sichtbar.

„Man spürt eine gewisse Ohnmacht“, beschreibt Cornelius Turrey das Gefühl, wenn plötzlich das eigene Heim mit Schlamm und Wasser überflutet wird. Umso großartiger ist aber die Erinnerung an den erlebten Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in den betroffenen Orten, beschreiben beide Bürgermeister ihre Erlebnisse in den Tagen unmittelbar nach dem Hochwasser. Sie drückten nochmals ihre Dankbarkeit für die Hilfeleistungen durch die Feuerwehren und den Landkreis aus, Anerkennung zollten sie auch den vielen freiwilligen Helfern, die sich unter dem Eindruck der Katastrophe gemeldet hatten, um vor Ort mit anzupacken.

Wer nicht selbst bei den Aufräumarbeiten mit anfassen konnte, hatte und hat weiterhin die Möglichkeit, mit Geldspenden zu unterstützen. Beide Gemeinden haben Spendenkonten eingerichtet. Über die Höhe der bisher eingegangenen Spendengelder wollten aber beide Bürgermeister keine Angaben machen: „Wenn wir jetzt eine Zahl nennen, ist zu befürchten, dass Begehrlichkeiten geweckt werden oder die Spendenbereitschaft abnimmt“, so Manuel Zeich. „Zu gegebener Zeit wird transparent über die Spendensumme berichtet, wir haben da nichts zu verheimlichen“, ergänzt Cornelius Turrey.

Die eingegangenen Spendengelder werden in den Gemeinden von Gremien vor Ort nach Bedürftigkeit verteilt, das Verfahren ist unter den Verwaltungen der betroffenen Orte abgestimmt. „Wichtig ist, dass hier mit Fingerspitzengefühl und vor allem Kenntnis der Verhältnisse gehandelt wird, daher sind die jeweiligen Ortsbeiräte eng in die Vergabe der finanziellen Hilfen eingebunden“, so Zeich.

In der vergangenen Woche konnten die Spendenkonten durch eine Spende Lions-Clubs Hofgeismar um insgesamt 25.000 Euro aufgestockt werden: 20.000 Euro für Gottsbüren und 5.000 Euro für die Geschädigten in Gieselwerder, wie Lions-Club-Präsident Dennis Gerland und Lions-Förderverein-Vorsitzender Wolfgang Rüdiger erklärten. Die Spendensumme hatte der Lions-Club bei seinen Mitgliedern und weiteren Unterstützern vor Ort akquiriert. „Wir sind bemüht, diese Summe noch aufzustocken, diesbezügliche Gespräche mit unserem District-Vorsitzenden habe ich bereits geführt“, berichtete Dennis Gerland. Angesichts der immer noch nicht zu beziffernden Schadenshöhe in der betroffenen Region ein kleiner Hoffnungsschimmer.

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