Ausbildung zum PilzCoach | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 22.01.2025 10:09

Ausbildung zum PilzCoach

Für viele Pilzsammlerinnen und -sammler ist er das Objekt der Begierde: der Steinpilz. (Foto: Nannette Sicke-Hemkes)
Für viele Pilzsammlerinnen und -sammler ist er das Objekt der Begierde: der Steinpilz. (Foto: Nannette Sicke-Hemkes)
Für viele Pilzsammlerinnen und -sammler ist er das Objekt der Begierde: der Steinpilz. (Foto: Nannette Sicke-Hemkes)
Für viele Pilzsammlerinnen und -sammler ist er das Objekt der Begierde: der Steinpilz. (Foto: Nannette Sicke-Hemkes)
Für viele Pilzsammlerinnen und -sammler ist er das Objekt der Begierde: der Steinpilz. (Foto: Nannette Sicke-Hemkes)

Pilze sind viel mehr als das, was in der Pfanne landet. Tatsächlich ziehen sie sich als geheimnisvolle Fadenwesen Tausende Kilometer durch unsere Böden. Ihre Fruchtkörper wachsen vor allem natürlich im Wald in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Ebenso vielfältig sind die Verwendungsmöglichkeiten von Pilzen. Wer einen tiefgehenden Einblick in die faszinierende Welt der Pilze bekommen möchte, für den bietet die erfahrene Pilz-Expertin Nannette Sicke-Hemkes aus Warburg in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal eine Ausbildung zum PilzCoach in der Klosteranlage Hardehausen an.

„Ein PilzCoach fördert aktiv die Nachwuchsarbeit, indem er das Grundwissen über Pilze in Kindergärten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen trägt”, erklärt Sicke-Hemkes, selbst Mykotherapeutin und ausgewiesene Pilzsachverständige der Deutschen Gesellschaft für Mykologie. „Denn jedes Kind lernt sehr früh, dass eine Fledermaus kein Vogel ist. Der Wolf ist ein Säugetier und die Fliege ein Insekt. Sie alle sind wichtig für das Ökosystem. Dieses Basiswissen über Pflanzen und Tiere gilt als selbstverständlich. Doch Pilze kommen oft zu kurz.”

Als Pilzbegeisterte animieren PilzCoaches Kinder und Jugendliche oder auch Erwachsene dazu, mehr über das faszinierende Reich der Pilze zu erfahren – „mit allen Sinnen und auch gerne spielerisch”, so Nannette Sicke-Hemkes. Dabei arbeiten sie eng mit Pilzsachverständigen, Pilzvereinen und anderen in der Öffentlichkeit tätigen Lehranstalten zusammen.

Die Ausbildung zum PilzCoach beinhaltet drei Module, die jeweils ein WochenendSeminar – samstags und sonntags – umfassen. Neben der Theorie geht es dabei auch konkret um Praxis, wie etwa die Herstellung von Papier aus Pilzen oder andere Basteleien. Die Kosten pro Wochenende belaufen sich auf 170 Euro. Nach abgeschlossener Prüfung, die nicht verpflichtend ist, dürfen sich die Teilnehmer dann offiziell „PilzCoach der Deutschen Gesellschaft für Mykologie” nennen.

Wer sich für die Ausbildung anmelden möchte oder noch Fragen an Nanette SickeHemkes hat, der erreicht die Pilz-Expertin über E-Mail osiris1807@googlemail.com. Anmeldeschluss ist Mitte März, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

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