Diagnose, die das Leben verändert | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 08.08.2024 14:13

Diagnose, die das Leben verändert

Maximilian aus Bad Driburg in seinem Krankenbett. (Foto: privat)
Maximilian aus Bad Driburg in seinem Krankenbett. (Foto: privat)
Maximilian aus Bad Driburg in seinem Krankenbett. (Foto: privat)
Maximilian aus Bad Driburg in seinem Krankenbett. (Foto: privat)
Maximilian aus Bad Driburg in seinem Krankenbett. (Foto: privat)

Der vierjährige Maximilian aus Bad Driburg hat am 20. Februar die Diagnose Blutkrebs (Leukämie) erhalten. Zuvor hatte Maxi schon längere Zeit Schmerzen in den Beinen, welche auch nach mehrmaliger Behandlung mit Antibiotika nicht verschwanden. Zunächst ging es ins Höxteraner Krankenhaus, anschließend mit dem RTW nach Göttingen. Dort erhielten die Eltern am nächsten Tag die vorläufige Diagnose, die durch eine Knochenmarkspunktion bestätigt und konkretisiert wurde.

Für die Eltern Sebastian und Lisa Elsner begann der Alptraum schon mit der Fahrt nach Göttingen in die Onkologie und bedeutete die Diagnose, dass das bisherige Leben, was sie mit ihren beiden Söhnen (Maxi hat noch einen kleinen Bruder) geführt hatten, schlagartig zu Ende war. Seitdem wird es dominiert von Krankenhausaufenthalten, dem Wunsch, endlich wieder beisammen sein zu können, Angst, Isolation vom gesamten Umfeld, Arbeit, Medikamenten, einem kranken Kind mit ganz anderen Bedürfnissen, einem gesunden Kind, was sich mit isolieren muss und dessen Leben sich im heimischen Garten oder im Elternhaus abspielt, und einer Menge an auszufüllenden Dokumenten. Kurz, ein Alptraum.

Nun hat Maxis Oma Petra Nülle eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, welche dazu dient, die Kosten, welche in so einer Situation nunmal anfallen, zu decken. Auch soll durch die Hilfe den Eltern der immense körperliche und mentale Druck wenigstens ein bisschen genommen werden, damit sie sich besser auf Maxis Therapie konzentrieren und die Momente außerhalb des Krankenhauses, gemeinsam mit seinem kleinen Bruder, ausgiebiger nutzen und genießen können.

„Daher freuen wir uns sehr über die ein oder andere, kleine oder größere Spende und möchten hier schon einmal jedem Einzelnen danken, der bereits gespendet hat. Das bedeutet uns so unendlich viel.“

Nun hat Maxi bereits fünf Monate intensive Chemotherapie hinter sich. Eine Zeit voller Aufs und Abs, nicht zuletzt, weil er eine seltene Nebenwirkung auf ein Chemomedikament zeigte, wodurch er schlaganfallähnliche Symptome entwickelte. Die Daumen sind gedrückt, dass er die restliche intensive Zeit gut übersteht und noch in diesem Jahr mit der Erhaltungstherapie gestartet werden kann. Insgesamt wird seine Therapie zwei Jahre dauern. „Und dann hoffen wir, dass der Krebs nicht wieder kommt und er noch eine unbeschwerte Kindheit genießen kann“, so Sebastian und Lisa Elsner.

Wer sich nun an der Spendenkampagne für Maxi beteiligen möchte, kann dies ganz einfach auf www.gofundme.com tun, Suchbegriff Unterstützung während der Chemotherapie (Leukämie), oder nutzt den QR-Code.

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