Erinnerung an Judenverfolgung
Auf Initiative des Heimat- und Museumsvereins Brakel stimmt der Rat der Stadt Brakel im Juli 2022 dem Antrag zu, Stolpersteine zum Gedenken an deportierte, vertriebene und getötete jüdische Mitbürger zu verlegen. Die daraufhin gebildete Projektgruppe konnte durch die erfolgten Recherchen schnell über 80 Namen an 26 Adressen ermitteln. Nun war es so weit, dass die ersten 16 Steine an vier Adressen durch den Künstler Gunter Demnig in Brakel verlegt wurden. Demnig rief diese Kunst- und Erinnerungsprojekt ins Leben und bisher wurden 105.000 Steine in 31 Ländern verlegt. In Brakel erinnern die ersten 16 Steine an die Familien Rothenberg (Haus des Gastes), die Familien Königheim und Weiler (Am Markt 10) und Flechtheim (Am Thy 2 und 4).