Für Patienten bleibt alles beim Alten | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 05.07.2024 14:44

Für Patienten bleibt alles beim Alten

Haben ihre Hausarztpraxis in Bad Karlshafen in das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Agaplesion eingebracht: Die Ärzte Jolanthe Jersch und Andreas Hebbeker (r.). Links im Bild MVZ-Geschäftsführer Alfred Karl Walter. (Foto: Stefan Bönning)
Haben ihre Hausarztpraxis in Bad Karlshafen in das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Agaplesion eingebracht: Die Ärzte Jolanthe Jersch und Andreas Hebbeker (r.). Links im Bild MVZ-Geschäftsführer Alfred Karl Walter. (Foto: Stefan Bönning)
Haben ihre Hausarztpraxis in Bad Karlshafen in das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Agaplesion eingebracht: Die Ärzte Jolanthe Jersch und Andreas Hebbeker (r.). Links im Bild MVZ-Geschäftsführer Alfred Karl Walter. (Foto: Stefan Bönning)
Haben ihre Hausarztpraxis in Bad Karlshafen in das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Agaplesion eingebracht: Die Ärzte Jolanthe Jersch und Andreas Hebbeker (r.). Links im Bild MVZ-Geschäftsführer Alfred Karl Walter. (Foto: Stefan Bönning)
Haben ihre Hausarztpraxis in Bad Karlshafen in das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Agaplesion eingebracht: Die Ärzte Jolanthe Jersch und Andreas Hebbeker (r.). Links im Bild MVZ-Geschäftsführer Alfred Karl Walter. (Foto: Stefan Bönning)

Nach rund einjähriger Vorbereitungszeit wurde die Gemeinschaftspraxis der Ärzte Jolanthe Jersch und Andreas Hebbeker am 1. Juli vom Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der Agaplesion gGmbH übernommen. Zum Zentrum gehören neben der Praxis in der Kurstadt eine Praxis für Gastroenterologie und Anästhesie in Kassel, zwei gynäkologische Praxen in Calden und Wolfhagen sowie eine hausärztliche Praxis in Espenau, wie MVZ-Geschäftsführer Alfred Karl Walter erläutert. „Mit der Übernahme der Bad Karlshafener Hausarztpraxis kann die medizinische Versorgung in der Nordspitze des Landkreises Kassel nachhaltig sichergestellt werden“, freut sich Walter.

Von Bürokratie befreit

Der Schritt aus der Selbständigkeit ins Angestelltenverhältnis der beiden im Dreiländereck bestens bekannten Ärzte erfolgte nicht aus wirtschaftlichen Gründen, wie Andreas Hebbeker unterstreicht. „Mit diesem Schritt sind wir als Ärzte vom bürokratischen Ballast befreit und können unsere Zeit noch intensiver den Patientinnen und Patienten widmen“, ergänzt Jolanthe Jersch, „und Agaplesion übernimmt Abrechnungs- und Personalfragen und wird die Praxis weiter digitalisieren.” Im täglichen Praxisbetrieb ändert sich für die Patienten nichts – beide Ärzte und das bekannte Praxispersonal sind wie gewohnt für die Menschen vor Ort da. Andreas Hebbeker bietet darüber hinaus an zwei Tagen pro Woche vormittags im Klinik- und Rehazentrum in Lippoldsberg internistische Sprechstunden an.

Als weiteren positiven Aspekt zu einer langfristigen Absicherung führt Geschäftsführer Walter die Tatsache an, dass es im Zuge des MVZ-Betriebes mit angestellten Ärztinnen und Ärzten deutlich einfacher sein wird, auch zukünftig kompetentes Fachpersonal für die Menschen in der Region zu finden. „Viele junge Ärzte möchten heutzutage aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr selbständig arbeiten. Mit den beiden Arztstellen in Bad Karlshafen können wir attraktive Arbeitsplätze für junge Mediziner anbieten, wenn gewünscht auch als Teilzeitstellen.“ Vor dem Hintergrund, dass Jolanthe Jersch schon bald in den Ruhestand gehen möchte und auch Andreas Hebbeker das 60. Lebensjahr bereits überschritten hat, ist das ein zusätzlicher Baustein, um die medizinische Versorgung in der Region rund um Bad Karlshafen langfristig sicherzustellen.

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