Am 12. Oktober findet der Welthospiztag statt. Unter dem Motto „Hospiz für Vielfalt.“ informiert der Hospizdienst des Ev. Johanneswerks im Kreis Höxter über seine Unterstützungsangebote für schwerstkranke Menschen sowie ihre Angehörigen und lädt am Samstag, dem 12. Oktober von 15 bis 17 Uhr zu einem Infonachmittag in das Nachbarschaftszentrum des Helene-Schweitzer-Hauses (Flurstraße 2, 32839 Steinheim) ein.
Die Hospiz- und Palliativbewegung steht seit ihren Anfängen für Solidarität und Vielfalt. In Deutschland engagieren sich Zehntausende ehren- und hauptamtlich für schwerstkranke und sterbende Menschen- und zwar unabhängig von deren Alter, Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung oder sozialer Herkunft. So auch im Hospizdienst des Ev. Johanneswerks im Kreis Höxter. Um zu zeigen, wie vielfältig auch die Arbeit im Helene-Schweitzer-Haus ist, hat Hospizkoordinatorin Ramona Schwertges ihre Kolleginnen Inga Lockstedt mit dem Projekt „Miteinander digital – Senior*innen sicher durch das Internet” und Alina Bringmann von der Quartiersarbeit eingeladen. „Sie leisten ebenfalls eine sehr wertvolle Arbeit, die für viele Menschen auch am Lebensende von großer Bedeutung sein kann. Gemeinsam möchten wir, anlässlich des Welthospiztages, auf unsere Arbeit aufmerksam machen, über unsere Unterstützungsangebote in Steinheim und der Umgebung informieren und mit allen Interessierten ins Gespräch kommen”, so Schwertges.
Jeder möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Hospizarbeit und Palliativversorgung stellen das sicher. Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden, damit die Betroffenen möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können. Die hospizliche Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen sowie sie und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützt werden.
In diesem Sinne setzt sich der Hospizdienst des Ev. Johanneswerks im Kreis Höxter mit seinen ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten.