Am 8. und 9. März fladen von 10 bis 18 Uhr bundesweit und in Niedersachsen 31 Töpfereien zum keramischen Frühlingserwachen in ihre Werkstätten oder Ateliers ein.
Deutschlands größtes Keramik-Ereignis, der Tag der offenen Töpferei, kann ein kleines Jubiläum feiern, denn es findet zum 20. Mal statt. Einige Werkstätten, Ateliers und Studios sind von Anfang an mit viel Herzblut dabei und freuen sich wie alle anderen darauf, alles rund um das spannende Handwerk vorzuführen und zu erklären.
Vom Drehen eines Gefäßes auf der Töpferscheibe über die verschiedenen Möglichkeiten der Dekoration mit Pinsel, Schwämmchen, Engobe-Malerei oder der Vielfalt an Glasuren bis zu den unterschiedlichen Brennverfahren im Elektroofen, mit freiem Feuer, dem Rauchbrand oder dem Rakubrand kann alles beobachtet und hinterfragt werden.
Seit Wochen werden in einigen Werkstätten wieder besondere Schalen in limitierter Auflage extra für den Tag der offenen Töpferei entworfen und hergestellt. Diese begehrten Sammlerstücke weisen zwar einen einheitlichen Durchmesser von ca. 22 cm vor, unterscheiden sich aber in Formenvielfalt und Dekorationen jedes Jahr aufs Neue. Auch bei Ingrid Westen in Lauenförde finden Besucher Schalen aus Porzellan für diese Aktion.
Informationen zu den Werkstätten und Aktionen sind unter www.tag-der-offenen-toepferei.de zu finden.
Am Wochenende können Besucher bei Brandneu-Keramik / Silke Hahn in Bodenwerder zum Beispiel einen eigenen Becher mit Engobe bemalen, im Porzellanatelier Ingrid Westen in Lauenförde etwas über das Herstellen von Porzellan erfahren.
Alle teilnehmenden Werkstätten freuen sich über Interesse und den regen Austausch über dieses wunderbare Handwerk.