Was kann die Kuh, was wir Menschen nicht können? Warum gehört die Kuh zu den Landschafts–Top-Pflegerinnen? Was macht den Kuhfladen so wertvoll? Einblicke in die „kuhle“ Welt der Kuh und vieles mehr finden Besucher des 13. Deutschen Käsemarktes in Nieheim (30. August bis 1. September) am Stand der heimischen Bauern und Bäuerinnen auf dem Petersplatz Ecke Wasserstraße / Schäferstraße. Mitmachaktionen, Milchtasting und mehr über das Multitalent Kuh: Die Landwirte haben sich einen bunten Mix für die kleinen und großen Gäste ausgedacht. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
„Neu in diesem Jahr sind ein Milchtasting und ein Wissens-Aktions-Parcours“, berichtet Antonius Tillmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Höxter. Wie schmeckt Milch eigentlich pur? Bei einer Blindverkostung können Interessierte ihre Sinne auf die Probe stellen. Es gilt Vollmilch, H–Milch, fettreduzierte Milch und Hafermilch, also vegane Milch, zu erkennen. Milch ist nicht gleich Milch. Welche Varianten und welche Unterschiede gibt es? „Die Milch ist so vielseitig, in ihrer verarbeiteten Form umso mehr“, erzählt Kreisverbandsstellvertreter und Nieheimer Landwirt Johannes Claes. Neben dem Tasting haben die Akteure viele Infos und viele Rezepte mit im Gepäck.
Neu ist ein Wissens-Aktions-Parcours mit insgesamt vier Stationen. Neben Wissen sind Geschicklichkeit gefragt. Wie werden Haferflocken gemacht? Dies zu erfahren und auch selbst zu tun, Wettmelken oder Getreidequiz stehen auf dem Programm. Außerdem wartet ein Modell-Mähdrescher, an dem die genaue Funktionsweise eines echten Dreschers erklärt wird. Nicht nur das: Ein Bauernhofmobil bietet viel Erlebnis und Spass.
Es gibt viel zum Schauen und Stauen. Landwirtinnen und Landwirte aus dem Kreis Höxter geben auf unterhaltsame und zugleich informative Art Einblicke in ihre Arbeit. Natürlich stehen die Bäuerinnen und Bauern Rede und Antwort. „Der direkte Austausch, Fragen zu unserem Beruf, zu unserer Arbeit liegen uns am Herzen. Wir freuen uns auf spannende Gespräche und einen regen Austausch“, bekräftigt Johannes Claes.