Übung der Feuerwehren in Beverungen: Ausbreitung von Chemikalien | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 14.11.2024 13:56

Übung der Feuerwehren in Beverungen: Ausbreitung von Chemikalien

Der CBRN-Erkunder aus dem Kreis Gütersloh an einem Messpunkt in der Burgstraße. Hier wurde die Grundschule durch die Messleitung als besonders bedrohtes Gebäude erkannt und die erwartete Gefahr kontrolliert. (Foto: Feuerwehr Beverungen A. Bönning. )
Der CBRN-Erkunder aus dem Kreis Gütersloh an einem Messpunkt in der Burgstraße. Hier wurde die Grundschule durch die Messleitung als besonders bedrohtes Gebäude erkannt und die erwartete Gefahr kontrolliert. (Foto: Feuerwehr Beverungen A. Bönning. )
Der CBRN-Erkunder aus dem Kreis Gütersloh an einem Messpunkt in der Burgstraße. Hier wurde die Grundschule durch die Messleitung als besonders bedrohtes Gebäude erkannt und die erwartete Gefahr kontrolliert. (Foto: Feuerwehr Beverungen A. Bönning. )
Der CBRN-Erkunder aus dem Kreis Gütersloh an einem Messpunkt in der Burgstraße. Hier wurde die Grundschule durch die Messleitung als besonders bedrohtes Gebäude erkannt und die erwartete Gefahr kontrolliert. (Foto: Feuerwehr Beverungen A. Bönning. )
Der CBRN-Erkunder aus dem Kreis Gütersloh an einem Messpunkt in der Burgstraße. Hier wurde die Grundschule durch die Messleitung als besonders bedrohtes Gebäude erkannt und die erwartete Gefahr kontrolliert. (Foto: Feuerwehr Beverungen A. Bönning. )

Kürzlich fand die jährliche Übung „Ü-Messen 2” des Instituts der Feuerwehr NRW aus Münster im Regierungsbezirk Detmold statt. Dieses Jahr wurde Beverungen im Kreis Höxter als Veranstaltungsort gewählt, da dort die Sondereinheit „Messgruppe Kreis Höxter” stationiert ist. Im Szenario der Übung wurde ein verunglückter Tanklastzug angenommen, aus dem eine gefährliche Chemikalie austrat - eine Lage, die im Ernstfall eine schnelle und präzise Reaktion der Einsatzkräfte erfordert.

Fünf Feuerwehren beteiligt

An der Übung nahmen fünf CBRN-Erkundungs-Fahrzeuge aus verschiedenen Feuerwehren des Regierungsbezirks Detmold teil. Die Einsatzkräfte kamen von der Feuerwehr Beverungen (Kreis Höxter), Feuerwehr Bielefeld, Feuerwehr Herford, Feuerwehr Gütersloh und Feuerwehr Porta Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke).

Die Messleitung wurde durch einen ELW2 der Feuerwehr Detmold (Kreis Lippe) gestellt und von einem fünfköpfigen Team besetzt, das die Koordination der Messfahrzeuge und die Auswertung der Daten verantwortete.

Strategische Messpunkte

Die Übung begann mit der Erstellung einer überschlägigen Ausbreitungsprognose der Schadstoffwolke, um mögliche Gefahrenzonen zu identifizieren. Auf Grundlage dieser Prognose wurden strategische Messpunkte festgelegt und die Erkundungsfahrzeuge koordiniert.

Die Messungen erfolgten sowohl an festgelegten Punkten als auch durch mobile Messfahrten. Mittels moderner Computer- und Satellitentechnik wurden die Messergebnisse direkt aufgezeichnet und an die Messleitung übertragen.

Schadstoffwolke

Die Auswertung der Messdaten ermöglichte es der Messleitung, die angenommene Ausbreitungsprognose zu bestätigen und den Verlauf der Schadstoffwolke präzise zu verfolgen. Die Übung verlief reibungslos und lieferte wertvolle Erkenntnisse für die Einsatzplanung und den Umgang mit Gefahrgutunfällen.

Guten Zusammenarbeit

Insgesamt nahmen 28 Personen an der Übung teil, darunter auch Beobachter des Instituts der Feuerwehr NRW und der Bezirksregierung Detmold. Nach einer abschließenden Nachbesprechung traten die Einsatzkräfte die Heimreise an. Die Übung „Ü-Messen 2” bewies erneut die hohe Einsatzbereitschaft und das gute Zusammenspiel der beteiligten Feuerwehren aus dem Regierungsbezirk Detmold.

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