Viel Platz und Geborgenheit für die Kinder | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 04.06.2023 13:58

Viel Platz und Geborgenheit für die Kinder

„Wachsen und gedeihen” ist das Motto der Kita St. Anna seit über 50 Jahren. Das unterstreichen auch Kita-Leitung Melanie Kröher-Leschik und Stellvertretung Marina Fischer. (Foto: Christian Schlichter)
„Wachsen und gedeihen” ist das Motto der Kita St. Anna seit über 50 Jahren. Das unterstreichen auch Kita-Leitung Melanie Kröher-Leschik und Stellvertretung Marina Fischer. (Foto: Christian Schlichter)
„Wachsen und gedeihen” ist das Motto der Kita St. Anna seit über 50 Jahren. Das unterstreichen auch Kita-Leitung Melanie Kröher-Leschik und Stellvertretung Marina Fischer. (Foto: Christian Schlichter)
„Wachsen und gedeihen” ist das Motto der Kita St. Anna seit über 50 Jahren. Das unterstreichen auch Kita-Leitung Melanie Kröher-Leschik und Stellvertretung Marina Fischer. (Foto: Christian Schlichter)
„Wachsen und gedeihen” ist das Motto der Kita St. Anna seit über 50 Jahren. Das unterstreichen auch Kita-Leitung Melanie Kröher-Leschik und Stellvertretung Marina Fischer. (Foto: Christian Schlichter)

Sie haben „Blumen im Kopf“. Für die 55 Mädchen und Jungen in der Kita St. Anna in Stahle ist der Titel des gleichnamigen Bilderbuches das Motto ihres großen Jubiläums. Am Samstag, 3. Juni, wollen sie das ab 11 Uhr mit dem ganzen Ort feiern. Dann dreht sich in der frisch erweiterten Kita im ehemaligen Neubaugebiet alles rund um die drei Gruppen der Käfer, Grashüpfer, Hummeln und natürlich um bunte Blumen. Dabei wird es auch gar nicht groß ins Gewicht fallen, dass das eigentliche Jubiläum bereits im vergangenen Jahr lag. Nach Corona und den Umbauten feiert es sich mit 50+ in St. Anna besonders ausgelassen.

„Unsere Kita ist ein Ort der Sicherheit“, beschreibt Melanie Kröher-Leschik die katholische Einrichtung am Hang des Feldberges. „Die Kinder sind hier gut aufgehoben, trotz aller Stürme, die manchmal aufziehen“, sagt die Kita-Leitung und freut sich, dass in St. Anna bereits so viele Kinder auf ihrem Lebensweg begleitet wurden. Als die Kita 1972 gebaut wurde, war es das erste Gebäude der ganzen Siedlung am Hang des Stahler Feldbergs. Mittlerweile ist die ganze Umgebung gut zugebaut. Doch der Platz für die Kinder blieb immer großzügig bemessen. Und so haben die Jungen und Mädchen mittlerweile eine Kita mit drei Gruppen, aber auch einem nagelneuen Turnraum. Das schmälert nicht das große Außengelände, das zum Spielen aber auch zum Verstecken einlädt.

Durchaus wechselvolle Zeiten hat die Kita hinters sich. Gestartet mit drei Gruppen, wurde sie nach 25 Jahren verkleinert. Damals kam im Ort die zweite katholische Einrichtung St. Marien hinzu. Mittlerweile jedoch sind alle Weichen gestellt, dass St. Anna wieder voll mit drei Gruppen arbeiten kann. Kinder von 0 bis 6 Jahren besuchen die Einrichtung und werden dabei von neun pädagogischen Fachkräften und einer Auszubildenden begleitet. Das Jubiläum, das jetzt gefeiert wird, markiert dabei das vorläufige Ende der Bauarbeiten. Fast zwei Jahre lang wurden Wände versetzt, Fenster zugemauert und an anderer Stelle neu eingezogen. Monatelang mussten die Eltern über einen provisorischen Plattenweg rund um das Haus gehen, um ihre Kinder zu bringen. Mittlerweile ist der neue Eingangsbereich fertig und gibt zugleich den Blick frei in den modernen neuen Turnraum. In der alten Turnhalle spielen nun die Kinder in der Gruppe.

Engagierte Eltern haben die Kita in all ihren Jahren begleitet. Zu Beginn als Einrichtung der Kirchengemeinde und ab 2014 in Trägerschaft der Katholischen Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH. Deren Sitz in Paderborn ist zwar weit, der Kontakt zum Träger ist trotzdem sehr gut. Am Umbau lässt sich sehen, dass auch am Rande des Kreises Höxter und somit auch im östlichen Zipfel des Erzbistums in die Kinder investiert wird.

„Blumen im Kopf“ als Motto für das Jubiläum zeigt sich schon seit Wochen in der Kita. Überall wurde dazu gebastelt. Eltern können mit ihren Kindern beim Jubiläum auch Blumen wachsen lassen. Start ist am ersten Juni-Samstag um 11 Uhr in der Kita. Dann feiert Gemeindereferentin Marion Dinand mit allen Besuchern ab 11.30 Uhr einen Gottesdienst, den Wilhelm Luft als einer der Väter aus der Kita musikalisch begleiten wird. Anschließend geht es dann durch alle Räume und das große Gelände zum Spielen und Entdecken, sowie mit einem bunten Programm bis 16 Uhr. Blumen spielen dabei immer wieder eine große Rolle.

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