Weiter gute Luft in Germete | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 29.01.2025 20:35

Weiter gute Luft in Germete

Für weitere zehn Jahre Luftkurort Germete: Im Brunnenmuseum nahmen (v.l.) Bürgermeister Tobias Scherf, Touristiker Lucas Lambracht und Ortsvorsteher Thomas Vonde die Urkunde entgegen, die Christina Hoppe und Marion Schostag-Grondorf von der Bezirksregierung Detmold überbrachten. (Foto: Stefan Bönning)
Für weitere zehn Jahre Luftkurort Germete: Im Brunnenmuseum nahmen (v.l.) Bürgermeister Tobias Scherf, Touristiker Lucas Lambracht und Ortsvorsteher Thomas Vonde die Urkunde entgegen, die Christina Hoppe und Marion Schostag-Grondorf von der Bezirksregierung Detmold überbrachten. (Foto: Stefan Bönning)
Für weitere zehn Jahre Luftkurort Germete: Im Brunnenmuseum nahmen (v.l.) Bürgermeister Tobias Scherf, Touristiker Lucas Lambracht und Ortsvorsteher Thomas Vonde die Urkunde entgegen, die Christina Hoppe und Marion Schostag-Grondorf von der Bezirksregierung Detmold überbrachten. (Foto: Stefan Bönning)
Für weitere zehn Jahre Luftkurort Germete: Im Brunnenmuseum nahmen (v.l.) Bürgermeister Tobias Scherf, Touristiker Lucas Lambracht und Ortsvorsteher Thomas Vonde die Urkunde entgegen, die Christina Hoppe und Marion Schostag-Grondorf von der Bezirksregierung Detmold überbrachten. (Foto: Stefan Bönning)
Für weitere zehn Jahre Luftkurort Germete: Im Brunnenmuseum nahmen (v.l.) Bürgermeister Tobias Scherf, Touristiker Lucas Lambracht und Ortsvorsteher Thomas Vonde die Urkunde entgegen, die Christina Hoppe und Marion Schostag-Grondorf von der Bezirksregierung Detmold überbrachten. (Foto: Stefan Bönning)

Der Warburger Stadtteil Germete darf sich weitere zehn Jahre als Luftkurort bezeichnen. Das wurde am Montag bei der Übergabe des Prädikats durch die Bezirksregierung Detmold deutlich. Die Urkunde nahmen Bürgermeister Tobias Scherf, Ortsvorsteher Thomas Vonde und Warburgs Touristiker Lucas Lambracht von den beiden zuständigen Dezernentinnen, Marion Schostag-Grondorf und Christina Hoppe, entgegen. Der Verlängerung des Prädikats war ein „Kurorte-TÜV“ durch die Detmolder Behörde vorangegangen.

Dieses besondere Siegel hat eine herausragende Bedeutung für das Image des Ortes und damit für die Stadt Warburg als Ganzes, unterstrich Bürgermeister Tobias Scherf. Es ist hilfreich im Wettbewerb um Touristen und Gäste und bringt obendrein Fördergelder in Höhe von 50.000 Euro pro Jahr für die Warburger Stadtkasse ein. Diese Fördermittel fließen sowohl in die Pflege des Germeter Kurparks, als auch in die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur im Ort. Als Beispiele dafür nannte Lucas Lambracht die Schaffung und Weiterentwicklung des Radwegenetzes, insbesondere des Diemelradwegs und der Diemel-Twiste-Runde. Auch der neue Familienwanderweg „Wald-Spiel-Zeit“ konnte mithilfe der Fördermittel realisiert werden. Neben dem Tourismus kommen all diese Maßnahmen natürlich auch den erholungssuchenden Bürgerinnen und Bürgern aus Warburg und Umgebung zugute.

„TÜV“ für Kurorte

Die Zertifizierung von Kurorten erfolgt nach einem bundeseinheitlichen Kriterienkatalog, der 2009 festgelegt wurde. Die entsprechenden Vorgaben sind im Kurortegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen niedergeschrieben. Für die Zertifizierung als Luftkurort ist natürlich die Luftqualität entscheidend – diese wird durch Messungen ermittelt, die in Germete in den kommenden Monaten noch andauern. Neben der Einhaltung strenger Grenzwerte fließen jedoch weitere Aspekte in die Bewertung ein: Eine aktive Dorfgemeinschaft und eine sichtbar positive Entwicklung vor Ort spielen ebenfalls eine Rolle. Diese konnte Marion Schostag-Grondorf bestätigen; als besonders gelungenes Beispiel nannte sie die Renaturierung des Kälberbachs.

Von der aktiven Dorfgemeinschaft berichtete Ortsvorsteher Thomas Vonde: „Um den Jahreswechsel herum haben fleißige Helfer eine neue Sitzgruppe im Kurpark aufgestellt, und es gibt für das laufende Jahr noch viele weitere Ideen.“

Germete bleibt damit einer von 15 Luftkurorten in Ostwestfalen und ist somit neben Brakel, Willebadessen und Vörden einer von vieren im Kreis Höxter. Insgesamt gibt es in der Region 32 Kurorte, zu denen auch Heilbäder – wie Bad Driburg – und Kneippkurorte gehören, erläuterte Christina Hoppe. Je nach Kategorisierung kommen unterschiedlich viele Kriterien zur Anwendung, um das jeweilige Prädikat zu erhalten.

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