Abtei Musical Company begeistert mit Musical | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 16.12.2022 11:29

Abtei Musical Company begeistert mit Musical

Ebenezer Scrooge trifft im Laufe des Musicals so manchen Geist, der ihm eine Lektion erteilt. (Foto: privat)
Ebenezer Scrooge trifft im Laufe des Musicals so manchen Geist, der ihm eine Lektion erteilt. (Foto: privat)
Ebenezer Scrooge trifft im Laufe des Musicals so manchen Geist, der ihm eine Lektion erteilt. (Foto: privat)
Ebenezer Scrooge trifft im Laufe des Musicals so manchen Geist, der ihm eine Lektion erteilt. (Foto: privat)
Ebenezer Scrooge trifft im Laufe des Musicals so manchen Geist, der ihm eine Lektion erteilt. (Foto: privat)

„Dass Güte und Mitgefühl für die Mitmenschen zu den höchsten Gütern der Menschheit zählen“ – das sei die Botschaft, die er mit seiner Weihnachtsgeschichte vermitteln wolle. Das sagt Charles Dickens höchstpersönlich zu Anfang des gleichnamigen Musicals, das die Abtei-Musical-Company e.V. im Schafstall der Abtei Marienmünster präsentiert. Dem Ensemble mit 25 Darstellern gelingt dies mit einer tief berührenden Aufführung.
Anke Lux, Regie, und Svenia Koch, musikalische Leitung, haben nach dem grandiosen Erfolg der Produktion im vergangenen Jahr an gleicher Stelle noch einmal ordentlich nachgelegt.

Theatererlebnis auf höchstem Niveau

„Wir haben noch an vielen Stellen gefeilt und perfektioniert“, berichtet Anke Lux. Auch seien noch neue Choreographien dazugekommen. Das Publikum war begeistert, wie emotional sowohl jüngere als auch ältere Darsteller ihre Rollen ausfüllten, geradezu lebten. Schauspielerisch, gesanglich und tänzerisch bot die Abtei-Musical-Company ein Theatererlebnis auf höchstem Niveau.
Die Zuschauer erleben die wundervolle Verwandlung von Ebenezer Scrooge, dem hartherzigen alten Geizhals, unter dem alle zu leiden haben, in einen Menschenfreund. Zunächst erscheint ihm der Geist seines verstorbenen Teilhabers Jacob Marley, der ihn warnt, sein kaltherziges Leben nicht weiter so fortzusetzen – er selbst leide sei Jahren dafür als Geist.
Und dann sind es drei weitere Geister, die Scrooge von Grund auf verändern. Sie gewähren ihm Blicke in die Vergangenheit, in die Gegenwart und Zukunft und zeigen ihm, wie furchtbar es werden könnte, wenn Scrooge sich nicht ändert. Allen Darstellern war die unbändige Spielfreude anzumerken, da wurde Emotionen gekonnt in Szene gesetzt, das war ganz großes Theater fürs Herz. Dazu trug auch die von Michael Wiehagen komponierte und getextete Musik bei, die keineswegs nur weihnachtlich heimelig daherkam. Da war auch Platz für erfrischende Ausflüge unter anderem in den Jazz- und Folk-Bereich.

Liebe zum Detail

Auch das mit viel Liebe zum Detail gestaltete Bühnenbild machte es dem Publikum leicht, sich dem besonderen Zauber der Weihnacht hinzugeben.
„Ein drittes Mal in Folge werden wir die Weihnachtsgeschichte als Musical nicht spielen“, erklären Anke Lux und Svenia Koch. Im kommenden Jahr werde es ein neues Stück geben. „Welches das sein wird, steht noch nicht fest. Aber es gibt noch so viele schöne weihnachtliche Stücke – wir werden sicher das passende finden“, ist das Kreativ-Team überzeugt.

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