Die Scherfeder Bürger kennen sein bekanntestes Gedicht „Mein Dörflein Scherfede“. Es hängt in vielen Haushalten. Hugo Fischer war der Verfasser, der als Postler von 1909 bis zu seinem Tod 1936 in Scherfede arbeitete und aus dem alltäglichen Leben dichtete - oft karikierend, humorvoll und immer sehr unterhaltsam. In seinen Gedichten wird die Zeit der 1910er, 20er und 30er Jahre wieder lebendig.
Rudi Grautstück hat nun ein Gedichtsband herausgegeben, die diesen „Hobbylyriker“ den Bürgern wieder in Erinnerung rufen soll. Er hat zu seinem Leben diverse Recherchen angestellt. Dabei ist er auf interessante Unterlagen gestoßen.
Das Buch „Hugo Fischer und seine Heimat Scherfede - eine Zeitreise von 1909 bis 1936“ umfasst mehr als 60 seiner Gedichte, dazu einige Erläuterungen, eine Nachzeichnung seines Lebens, die teilweise durch Dokumente belegt sind. Passende Fotos aus den 1910er bis 1930er Jahren lassen diese Zeit wieder erlebbar machen. Einige Tabellen und Listen zu Gewerben, Vereinen, Festen und dergl. geben Hintergründe wieder. Weitere schöne Scherfeder Gedichte runden die Schrift ab.
Das Werk umfasst 112 Seiten mit 193 Fotos und einer Darstellung der Scherfeder Historie. Erhältlich ist das Werk beim Autor Rudolf Grautstück (Tel. 05642/1555) in Scherfede.
Passend zur 1200 Jahr–Feier des Ortes ist dieses Werk bei dem Verlag Conze Druck, Borgentreich gedruckt worden.
Der Herausgeber lädt nun zu einer Buchvorstellung mit einer Lesung im Musikhaus am Dengelpatt 8 in Scherfede am 7. Mai um 19 Uhr ein. Hier werden verschiedene Werke des Heimatdichters rezitiert, seine Biographie umrissen und mit diversen bildlichen Zeitdokumenten unterstrichen. Das Buch ist dann auch erhältlich.