Leitungen und Rohre liegen, die Baustraße ist asphaltiert. Im Baugebiet Trift/Schwarzer Weg warten bald zwölf Grundstücke auf neue Eigentümer.
Während des letzten halben Jahres wurden Strom-, Wasser- und Medienleerrohe sowie die Leitungen zur Entsorgung von Schmutz- und Regenwasser verlegt. Der Schmutzwasserkanal wurde an das Bestandsnetz angeschlossen und für das Niederschlagswasser ein Kaskadenbecken errichtet. Auch die Straßenbeleuchtung ist installiert und der Gehweg der angrenzenden Trift wurde erneuert.
„Jedes der Grundstücke ist mit einem Unterflur-Wasseranschluss ausgestattet, sodass bereits in der Bauphase der Zugang zum Wasser gegeben ist”, erklärt Markus Engemann (Stadt Warburg, Fachbereich II – Bauen und Stadtentwicklung). Dabei sitze die Wasseruhr in einem Schacht, welcher kurz hinter der Grundstücksgrenze eingebaut ist, sagt er. Für die Strom- und Telekommunikationsversorgung sei ebenfalls bereits eine Installationssäule auf jedem Grundstück vorgesehen in der sich auch der Stromzähler befindet.
„Durch die vorhandenen Versorgungsleitungen inkl. Zähler, entfallen die aktuell langen Wartezeiten bei der Errichtung der Hausanschlüsse”, betont er. Das Betreten des Gebäudes z.B. zum Ablesen der Zähler oder zum Zählerwechsel sei somit nicht mehr notwendig.
Das Niederschlagswasser fließt unter der Straße durch und wird dann in ein besonderes Rückhaltebecken geleitet. „Das Wasser kommt an, staut sich im ersten großen Becken und fließt dann über in das nächste”, erklärt Anton Volmer (Ingenieurbüro Volmer) das Kaskadenbecken. So werde das Niederschlagswasser auch bei starken Regenfällen dosiert abgeleitet und könne anschließend in den Vorfluter abfließen, der das Wasser in die Diemel leitet, so Volmer.
Die Lage des Baugebietes ist optimal für Ausflüge in die Umgebung: „Durch die Nähe zum Hammerhof und den Anschluss an den Diemelradweg muss ein Ausflug in die Natur der Warburger Börde nicht erst lange geplant werden und ist gerade für Familien mit Kindern bestens geeignet”, legt Helmut Schmitz (Stadtwerke Warburg) das Augenmerk auf die günstige Lage der neu erschlossenen Bauplätze. Johannes Thonemann (Bezirksverwaltungsstellenleiter) freut sich auf neue Mitbürger im Ort: „Ich begrüße die Erschließung der neuen Bauplätze im Bereich „Trift/Schwarzer Weg” sehr und freue mich auf eine rege Nachfrage und zahlreiche Bauinteressenten hier in Scherfede”, sagt er.
Zurzeit werden die Baugrundstücke vermessen, sodass die ab dem Frühjahr zum Verkauf stehen können. „Jedes Grundstück kann mit einem Wohnhaus mit bis zu zwei Wohneinheiten bebaut werden”, erklärt Bürgermeister Tobias Scherf. Bei hoher Nachfrage sei eine Erweiterung des Baugebiets optional möglich, fügt er an.