Bürgermeisterwahl in Trendelburg: Manuel Zeich macht das Rennen | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 03.12.2023 20:47

Bürgermeisterwahl in Trendelburg: Manuel Zeich macht das Rennen

Wahlleiter und Amtsinhaber Martin Lange gratulierte als erster seinem gewählten Nachfolger Manuel Zeich. (Foto: Stefan Bönning)
Wahlleiter und Amtsinhaber Martin Lange gratulierte als erster seinem gewählten Nachfolger Manuel Zeich. (Foto: Stefan Bönning)
Wahlleiter und Amtsinhaber Martin Lange gratulierte als erster seinem gewählten Nachfolger Manuel Zeich. (Foto: Stefan Bönning)
Wahlleiter und Amtsinhaber Martin Lange gratulierte als erster seinem gewählten Nachfolger Manuel Zeich. (Foto: Stefan Bönning)
Wahlleiter und Amtsinhaber Martin Lange gratulierte als erster seinem gewählten Nachfolger Manuel Zeich. (Foto: Stefan Bönning)

Die Bürgerinnen und Bürger im Stadtgebiet Trendelburg waren aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen.
Nach Auszählung der abgegebenen Stimmen konnte Manuel Zeich das Rennen deutlich für sich entscheiden.

Ergebnis
Manuel Zeich: 62,50 Prozent (1.475 Stimmen)
Thorsten Spangenberg: 36,23 Prozent (855 Stimmen)
Andreas Scheibelhut (Kandidatur zurückgezogen): 1,27 Prozent (30 Stimmen)

Wahlberechtigt waren 4.045 Personen, die Wahlbeteiligung lag bei 59,04 Prozent.

Manuel Zeich hatte bereits 2017 kandidiert, musste sich aber im Rennen gegen Martin Lange geschlagen geben. Zeich ist seit 2014 Hauptamtsleiter in Trendelburg. Am kommenden Donnerstag stellt der Wahlausschuss das Wahlergebnis offiziell fest.

Überwältigt von seinem Wahlerfolg zeigte sich Manuel Zeich in einer ersten Reaktion, nachdem das vorläufige Wahlergebnis fest stand. Es falle ihm in diesem Moment eine riesige Last von den Schultern. Er sei einfach nur glücklich und es sei nun klar, dass sich die Anstrengungen des Wahlkampfes gelohnt hätten. Auf die nun vor ihm liegenden Aufgaben angesprochen, sagte er, es stehe mit der Aufstellung eines tragfähigen Haushaltes für 2024 eine ganz große Aufgabe an. Er möchte nun Gespräche mit den Fraktionen führen, um die künftige Zusammenarbeit auszuloten. Und die Amtsübergabe im April 2024 soll gut vorbereitet werden.

Der unterlegene Kandidat Thorsten Spangenberg zeigte sich zwar verständlicherweise enttäuscht, er falle aber keinesfalls in ein tiefes Loch. Er werde sich wieder einer Tätigkeit in der Wirtschaft zuwenden, mit großer Wahrscheinlichkeit in der Automobilbranche. Dabei könne er sich gut vorstellen, im Bereich E-Antriebe und erneuerbare Energien zu arbeiten, beides Themen mit denen er sich stark identifiziert. Das seien noch „ungelegte Eier“, jetzt werde er erst einmal mit seinem Team feiern – wenn auch keine Siegesfeier, so hätten seine Helfer aber als Dankeschön für die geleistete Arbeit eine anständige Party verdient.

Um das Amt beworben hatten sich Thorsten Spangenberg, parteiunabhängig, mit Unterstützung der SPD, Manuel Zeich (parteilos), und Andreas Scheibelhut, ebenfalls parteilos, mit Unterstützung der CDU. Scheibelhut hatte seine Kandidatur kurzfristig zurückgezogen. Da der Wahlausschuss bereits getagt hatte, erschien Scheibelhut trotzdem als Kandidat auf den Wahlzetteln.

Der bisherige Amtsinhaber Martin Lange, der 2017 mit 63,6 Prozent gewählt worden war, hatte zunächst angekündigt, erneut zu kandidieren. Im Mai hat er seine Kandidatur zurückgezogen. Langes Amtszeit endet am 31. März 2024.

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