Die VHS Höxter-Marienmünster bietet am Mittwoch, 27. November, eine interessante Veranstaltung an. Unter dem Titel „Unterm Hakenkreuz“ veröffentlicht das LWL-Medienzentrum eine Filmdokumentation, die unmittelbare Einblicke in die Alltagsgeschichte der NS-Zeit in Westfalen-Lippe eröffnet. Bewegende und gelegentlich auch bedrückende Einblicke in die Alltagsgeschichte der NS-Zeit in Westfalen-Lippe eröffnet diese neue Filmdokumentation. Dazu wurden mehr als 200 private Filmdokumente gesichtet, von denen rund 60 Filme in die Filmdokumentation eingeflossen sind. Sie zeigen nicht nur, wie das öffentliche L eben im Sinne der NS-Ideologie umgestaltet wurde, sondern auch, wie sich der Nationalsozialismus seinen Weg ins Privatleben bahnte.
Zwar liefern auch Amateurfilme oft inszenierte Einblicke in das Alltagsleben, eröffnen aber neue Perspektiven auf zentrale Fragen: Wie drang die NS-Diktatur so schnell bis ins letzte Dorf vor? Wie veränderten sich der Alltag der Menschen? Und welche Auswirkungen hatte der Zweite Weltkrieg auf die Region? Die Filmdokumentation wird von Dr. Springer vom LWL-Medienzentrumteam präsentiert.
Die Veranstaltung findet von 18.30 bis 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Marienmünster-Großenbreden statt. Die Veranstaltung ist gebührenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 26. November erforderlich.
Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 05271 9634303 oder www.vhs-hoexter.de.