Gelungenes Benefiz-Weihnachts-Konzert in Meinbrexen | OWZ zum Sonntag

Am Vortag des 3. Advent fand in Meinbrexen wieder das beliebte Weihnachtskonzert des Gesangvereins „Concordia Meinbrexen“ statt. Die St. Johannis-Kirche war gut gefüllt und die Besucher waren nach vier Jahren Pause gespannt, was der Verein auf die Beine gestellt hatte.

Die Bläsergruppe Meinbrexen unter der Leitung von Jürgen Kleine begann mit dem Stück „Herbei, o ihr Gläubigen“ und der 1. Vorsitzende des Gesangvereins Karl-Heinz Bickmeier begrüßte die Anwesenden und stimmte sie auf das Konzert ein.

Der gastgebende Chor unter Leitung von Thomas Schmid-Leißler rahmte die gesamten Vorführungen mit zwei Blöcken aus jeweils vier weihnachtlichen Liedern am Anfang und am Ende des Konzertes ein. Dazwischen gab es ein gut gemischtes und abwechslungsreiches Programm.

Da waren z. B. die weithin bekannten „Frackophoniker“ aus Fürstenberg, die ihre Vielseitigkeit mit acht gut zur Weihnachtszeit passenden Liedern bewiesen. Sowohl weltliche Stücke wie „Irgendwo auf der Welt“ oder das altrussische Kirchenlied „Tebje Palom“ und das bekannte Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ wurden hervorragend von den sechs Sängern interpretiert, die am Klavier von Marina Solowjewa begleitet wurden.

Karl-Heinz Bickmeier las wie immer eine Adventsgeschichte vor, in diesem Jahr hatte er ein etwas ernsteres, zum Nachdenken anregendes Stück von Gudrun Pausewang ausgesucht.

Ein ganz besonderer Moment war der Auftritt des 9-jährigen Lennard Sobireg. Mit seinem Großvater Jürgen Kleine hatte er das Stück „Jesus, mein Trost“ auf dem Flügelhorn eingeübt und trug es nun gekonnt vor. Außerdem sang er dazwischen zwei Strophen mit klarer Stimme und beeindruckte das Publikum sehr, das ihn nach dem Vortrag mit lang anhaltendem Applaus belohnte.

Auch zwei Sängerinnen des Gesangvereins, Teresa Nierychlo und Julia Topp, hatten ein Stück vorbereitet, das sie im Duett vortrugen. Sehr gefühlvoll erklang das Lied „Wenn ich ein Glöcklein wär“.

Dazwischen wurden zwei Lieder gemeinsam mit der gesamten Gemeinde gesungen und die Bläsergruppe ließ den „Andachtsjodler“ erklingen.

Nachdem der gastgebende Chor zum Abschluss noch vier Lieder vorgetragen hatte, gab es lang anhaltenden Beifall für alle Mitwirkenden. Karl-Heinz Bickmeier bedankte sich bei allen Teilnehmern für dieses sehr gelungene Konzert.

Als Zugabe sang der Chor noch das Lied „Weihnachtsfrieden“, ein gut zur derzeitigen Situation in der Welt passendes Stück, das die Hoffnung auf Frieden ausdrückt.
Mit „We wish you a merry christmas“ wurden die Zuschauer entlassen und noch zu Glühwein und Bratwurst auf den kleinen Adventsmarkt vor dem Vereinsheim eingeladen.

Die am Ausgang gesammelten Spenden erreichten in diesem Jahr ein Rekordergebnis von über 800 Euro, ein Zeichen für die Zufriedenheit des Publikums und die Bereitschaft, Bedürftigen zu helfen. Der Betrag wird wieder dem „Elternhaus für das krebskranke Kind“ in Göttingen zugutekommen.