Um Kindern und Jugendlichen beim Verlust eines nahestehenden Menschen besonders zur Seite stehen zu können, hat der ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter zwei weitere Trauerbegleiter mit dem besonderen Schwerpunkt ausbilden lassen. Vier Wochen lang wurden Gisela Fritsche und Markus Jux dafür nach den Standards des BVT qualifiziert, bis sie ihr Zertifikat in den Händen hielten.
„Zu den Ausbildungsinhalten gehört nicht nur die intensive Auseinandersetzung mit persönlichen Trauer- und Verlusterfahrungen, sondern auch die Begleitung von Eltern und Geschwisterkindern in Trauersituationen, Rituale und Methoden in der Sterbe- und Trauerbegleitung, der Umgang mit Krisen- und Trauma-Situationen und vieles andere mehr“, weiß Silvia Drüke, hauptamtliche Koordinatorin des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes im Kreis Höxter der KHWE.
Insgesamt zehn Teilnehmer aus ganz Deutschland trafen sich im christlichen Bildungswerk auf der Hegge und wurden in den unterschiedlichsten Facetten der Trauerarbeit geschult. Die Ausbildungskosten wurden vom Erzbistum Paderborn aus Fördermittel für die Aus- und Fortbildung von Ehrenamtlichen und dem Palliativ Netz Höxter getragen. Drüke: „Der Kreis Höxter gewinnt damit zwei neue Trauerbegleiter, die Kinder und Jugendlichen in schweren und belastenden Situationen zur Seite stehen können.“
Fast 100 Ehrenamtliche sind für den ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Einsatz. Ab 23. August beginnt ein Seminar zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen Hospizbegleitern in Brakel im Bildungszentrum der KHWE. Für Informationen und die Anmeldung stehen Silvia Drüke und Silke Antemann unter Tel. 05272/3940160 oder per Mail an hospizdienst@khwe.de zur Verfügung.