Nützlich und kompakt: Die Integreat-App bietet Zugezogenen praktische Informationen für den Alltag im Kreis Höxter | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 30.10.2024 13:45

Nützlich und kompakt: Die Integreat-App bietet Zugezogenen praktische Informationen für den Alltag im Kreis Höxter

(vordere Reihe v.l.n.r.): Verena Weber, Kommunales Integrationsmanagement, Landrat Michael Stickeln, Kreisdirektorin Manuela Kupsch, Filiz Elüstü, Teamleiterin Kommunales Integrationszentrum. (hintere Reihe v.l.n.r.): Hendrik Temme, Stadt Borgentreich, Rüdiger Gleisberg, Schulamt, Sandra Elsner, Stadt Nieheim, Britta Bohr, Jobcenter, Annette Tegethoff, Jugendamt Kreis Höxter, Abstammung und Unterhalt, Bernada Hülsmann, Casemanagement Silvia Borgolte, AWO Regionale Flüchtlingsberatung, Markus Pitz, Stadt Bad Driburg (Foto: Kreis Höxter)
(vordere Reihe v.l.n.r.): Verena Weber, Kommunales Integrationsmanagement, Landrat Michael Stickeln, Kreisdirektorin Manuela Kupsch, Filiz Elüstü, Teamleiterin Kommunales Integrationszentrum. (hintere Reihe v.l.n.r.): Hendrik Temme, Stadt Borgentreich, Rüdiger Gleisberg, Schulamt, Sandra Elsner, Stadt Nieheim, Britta Bohr, Jobcenter, Annette Tegethoff, Jugendamt Kreis Höxter, Abstammung und Unterhalt, Bernada Hülsmann, Casemanagement Silvia Borgolte, AWO Regionale Flüchtlingsberatung, Markus Pitz, Stadt Bad Driburg (Foto: Kreis Höxter)
(vordere Reihe v.l.n.r.): Verena Weber, Kommunales Integrationsmanagement, Landrat Michael Stickeln, Kreisdirektorin Manuela Kupsch, Filiz Elüstü, Teamleiterin Kommunales Integrationszentrum. (hintere Reihe v.l.n.r.): Hendrik Temme, Stadt Borgentreich, Rüdiger Gleisberg, Schulamt, Sandra Elsner, Stadt Nieheim, Britta Bohr, Jobcenter, Annette Tegethoff, Jugendamt Kreis Höxter, Abstammung und Unterhalt, Bernada Hülsmann, Casemanagement Silvia Borgolte, AWO Regionale Flüchtlingsberatung, Markus Pitz, Stadt Bad Driburg (Foto: Kreis Höxter)
(vordere Reihe v.l.n.r.): Verena Weber, Kommunales Integrationsmanagement, Landrat Michael Stickeln, Kreisdirektorin Manuela Kupsch, Filiz Elüstü, Teamleiterin Kommunales Integrationszentrum. (hintere Reihe v.l.n.r.): Hendrik Temme, Stadt Borgentreich, Rüdiger Gleisberg, Schulamt, Sandra Elsner, Stadt Nieheim, Britta Bohr, Jobcenter, Annette Tegethoff, Jugendamt Kreis Höxter, Abstammung und Unterhalt, Bernada Hülsmann, Casemanagement Silvia Borgolte, AWO Regionale Flüchtlingsberatung, Markus Pitz, Stadt Bad Driburg (Foto: Kreis Höxter)
(vordere Reihe v.l.n.r.): Verena Weber, Kommunales Integrationsmanagement, Landrat Michael Stickeln, Kreisdirektorin Manuela Kupsch, Filiz Elüstü, Teamleiterin Kommunales Integrationszentrum. (hintere Reihe v.l.n.r.): Hendrik Temme, Stadt Borgentreich, Rüdiger Gleisberg, Schulamt, Sandra Elsner, Stadt Nieheim, Britta Bohr, Jobcenter, Annette Tegethoff, Jugendamt Kreis Höxter, Abstammung und Unterhalt, Bernada Hülsmann, Casemanagement Silvia Borgolte, AWO Regionale Flüchtlingsberatung, Markus Pitz, Stadt Bad Driburg (Foto: Kreis Höxter)

Die Integreat-App ist ein mehrsprachiges Online-Angebot und richtet sich an Menschen, die neu in den Kreis Höxter gezogen sind.

Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Höxter (KI) möchte mit der App Zugezogenen und Menschen, die im Kontakt mit Geflüchteten sind, wichtige und praktische Informationen für den Alltag am neuen Wohnort an die Hand geben.

Vertreter von Behörden und Institutionen arbeiten gemeinsam mit Ehrenamtlichen daran, die Informationen für die App kontinuierlich zu erweitern.

Die Integreat-App bietet Informationen und Kontakte zu vielfältigen Lebenslagen. Ob es um Fragen zur Suche nach einem Kitaplatz, zur Einschulung der Kinder, Wohnungssuche, Gesundheit, Berufsorientierung, Ausbildung, Verbesserung von Sprachkenntnissen, zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Abfalltrennung oder zu sportlichen Aktivitäten im Kreis Höxter geht.

Ebenso informiert die App über Themen wie Rechte und Pflichten in Deutschland und dies in acht Sprachen. Nutzer finden dort auch Veranstaltungshinweise sowie Kontakte zu verschiedenen Beratungsstellen und Hilfsangebote.

Die App ist kostenlos und enthält viele praktische Funktionen. So können einzelne Seiten über WhatsApp oder Mail geteilt werden. Wichtige Orte können offline auf einer Karte eingesehen werden. Die Nutzer können auch Push-Nachrichten erhalten, sobald es Neuigkeiten gibt.

„Ein so nützliches Informationsangebot wie die Integreat-App muss natürlich ständig aktualisiert und verbessert werden. Ich danke allen, die sich daran beteiligen sehr herzlich für ihre wertvolle Arbeit“, sagt Landrat Michael Stickeln.

Gesellschaftliche Teilhabe und Integrationsprozesse stärken

Viele Angebote und Strukturen im Kreis Höxter sind für zugewanderte Menschen nicht leicht zu finden und zudem schwer verständlich, da sie häufig nicht mehrsprachig abrufbar sind. Dies schränkt die gesellschaftliche Teilhabe der Menschen ein.

Die Integreat-App bietet durch den mehrsprachigen Informationszugang eine digitale Lösung, denn ein besseres Verständnis von Abläufen, Rechten und Pflichten hat viele Vorteile. „Unser Ziel ist es, mit der App gesellschaftliche Teilhabe zu stärken, damit die Menschen schnell Kontakt und Anschluss im Kreis Höxter finden“, so Kreisdirektorin Manuela Kupsch.

App kann Integrationsarbeit erleichtern

Auch Ehrenamtliche und Hauptamtliche der Integrationsarbeit sowie interessierte Bürger können von aktuellen Informationen und Veranstaltungen profitieren. So ist die Integreat-App auch für diejenigen eine gute Hilfe, die mit Geflüchteten in Kontakt sind, wie beispielsweise Lehrende, Familienzentren, Ärzte, Vermieter, Nachbarn und Angestellte des Jobcenters.

„Mit der App können sie Zugewanderten grundlegende Infos unkompliziert in der jeweiligen Muttersprache vermitteln“, erläutert Filiz Elüstü, Teamleiterin im KI Höxter, und nennt Beispiele. So könnten Ärzte mithilfe der App mehrsprachige Informationen über die U-Untersuchungen bei Kindern weitergeben. Ebenso könnten Lehrer Eltern auf die mehrsprachigen Infos zum Schulsystem hinweisen.

Mitmachen und Informationen teilen

Die Integreat-App ist einfach zu handhaben und nach dem Download auch offline nutzbar. Außerdem können alle Informationen als PDF heruntergeladen werden. Das kann in verschiedenen Beratungssituationen hilfreich sein. Die Informationen in der App werden seit ihrer Einführung stetig erweitert.

Zuletzt wurden unter anderem der Job-Turbo zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und allgemeine Hinweise im Umgang mit Behörden eingepflegt. Daran arbeitet das Kommunale Integrationszentrum zusammen mit Institutionen und Behörden, die im engen Austausch mit neuen Bürgern und Geflüchteten stehen.

„Gemeinsam können wir Wissens- und Informationslücken schließen und die App kontinuierlich verbessern“, so Filiz Elüstü. „Wir freuen uns über ein Feedback der Nutzer und weitere Hinweise zur Integreat-App. Das geht unkompliziert über einen Feedback-Button in der App oder direkt bei uns im Kommunalen Integrationszentrum. Aktuelle Statistiken zeigen durchschnittlich etwa 70 Aufrufe pro Tag, sodass wir immer mehr Menschen mit dem Angebot erreichen.“

Für Fragen und Hinweise erreichen Interessierte Agnieszka Weisser vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Höxter (Telefonnummer 05271/965-3618, E-Mailadresse a.weisser@kreis-hoexter.de). Die Integreat-App für den Kreis Höxter ist als Web-App unter www.integreat.app/kreishoexter/de abrufbar und steht unter www.integreat-app.de zum Download bereit.

Hintergrund

Das Kommunale Integrationszentrum Höxter hat als eine der ersten Kommunen die Integreat-App vor sechs Jahren als kostenloses Informationsangebot und Hilfe für neu Zugezogene und Zugewanderte eingeführt. Inzwischen nutzen bundesweit über 100 Städte und Landkreise „Integreat“ als digitalen Guide.

north