Landrat Michael Stickeln bittet alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises Höxter um Unterstützung für die diesjährige Herbstsammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge: „Besonders vor dem Hintergrund der derzeitigen Kriege und Krisen überall auf der Welt ist es wichtig, Soldatengräber als wichtige Mahnmale des Friedens zu erhalten.“
Vor dem Hintergrund der furchtbaren Lage im Nahen Osten und des noch immer anhaltenden Krieges in der Ukraine werde deutlich, dass die Botschaft des Volksbundes nie an Aktualität verliert: „Frieden durch Erinnerung“, so Landrat Stickeln, der auch Vorsitzender des Kreisverbandes Höxter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist.
Der Volksbund tritt für Frieden, Ausgleich und Verständigung ein und kümmert sich um die Ruhestätten der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Auch in diesem Jahr werden dafür bis zum 30. November Spenden gesammelt. Dazu sind Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten oder Mitglieder von Schützen- und Heimatvereinen, Kyffhäuser Kameradschaften sowie engagierte Privatpersonen im Kreis Höxter unterwegs. Überwiegend direkt an den Haustüren bitten sie um einen Beitrag. Die Helferinnen und Helfer können sich mit einem für diesen Zweck ausgestellten Dokument ausweisen.
Mehrere tausend Ehrenamtliche engagieren sich dafür bundesweit im Volksbund. „Auch im Kreis Höxter sind sehr viele Menschen aktiv und organisieren ehrenamtlich die Spendensammlung. Ihnen alle danke ich von Herzen für ihre Mithilfe“, sagt Landrat Stickeln.
„Wir hoffen auf eine große Spendenbeteiligung im Kreis Höxter, damit die wichtige Arbeit des Volksbundes die angemessene Unterstützung erfährt“, sagt der Geschäftsführer des Kreisverbandes Höxter, Kreiskämmerer Gerhard Handermann.
In Nordrhein-Westfalen findet seit 1992 jeweils am Samstag vor dem Volkstrauertag eine zentrale Gedenkstunde an jährlich wechselnden Orten statt. In diesem Jahr wurde dafür die Abteikirche Marienmünster ausgewählt. Die Gedenkstunde findet statt am Samstag, dem 16. November, um 16 Uhr. Gemeinsame Träger sind das Landesparlament, die Landesregierung und der Landesverband NRW des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die unter Einbeziehung örtlicher Behörden, Vereine, Schulen, Chöre und Orchester die Gedenkstunde organisieren und inhaltlich gestalten. Die Veranstaltung ist öffentlich.