Neue Bestattungsform
Auf Einladung des Bezirksausschusses informierte Günter Weskamp über das Urnen-Erdrohrsystem, das auf dem Wehrdener Friedhof in zum Teil ehrenamtlicher Arbeit neu eingeführt wurde und auf sehr viel Zuspruch stößt.Auf Einladung des Bezirksausschusses informierte Günter Weskamp über das Urnen-Erdrohrsystem, das auf dem Wehrdener Friedhof in zum Teil ehrenamtlicher Arbeit neu eingeführt wurde und auf sehr viel Zuspruch stößt. Bei dem System wird ein Rohr senkrecht in den Boden eingelassen, in dem zwei Urnen übereinander bestattet werden können. Eine Metallplatte kann anonym mit einem Symbol die Grabstelle kennzeichnen oder mit den Namen der Verstorbenen beschriftet werden. Familien können beide Urnenplätze reservieren. Die Urnen-Erdrohr-Systeme sind in Wehrden im Kronenbereich neu gepflanzter Bäume angeordnet. Je vier Rohre sind einem Baum zugeordnet. Grabschmuck durch Blumen ist nicht gewünscht, denn die Rohre werden bodengleich im Rasen eingebaut. Die Baumscheibe wurde von den Wehrdenern mit einem Kieskreis ausgestattet, auf den Kerzen oder Gestecke abgelegt werden dürfen.
Der Bezirksausschuss stimmte einstimmig für die Reservierung im städtischen Haushalt von 5.000 Euro für 12 Urnen-Erdrohrsysteme für den Hersteller Friedhof, die im Feld mit den Urnengräbern angeordnet werden sollen. Auch hier ist einen Baumpflanzung an den Erdrohrsystemen geplant.