Während der 3. Bezirksausschusssitzung 2022 des Bezirksausschusses Herstelle wurden unter anderem Pläne zur Modernisierung und Umgestaltung des Weserufers am Fährplatz vom Thorsten Wehrmann vom Ingenieurbüro Turk vorgestellt. Die Pläne sollen als Grundlage für Anträge auf Förderung dienen und berücksichtigten Vorschläge des Bezirksausschusses. Einer der Kernideen der Planung ist ein gepflasterter Weg, der die vorhandene Wiesenfläche längs durchzieht und Fußgänger vom Radverkehr auf dem R99 trennt. Die neueren, vorhandenen Ausstattungsgegenstände, wie die Landschaftsliegen, der Maibaum, das Herstelle Schild oder der Schiffermast sollen erhalten werden. Im Bereich zwischen Walnussbaum und Schiffermast soll ein einfacher Wasserspielplatz mit einer Schwengelpumpe die Attraktivität für Kinder und Eltern erhöhen. Im Zentrum der Grünfläche wird ein begradigter Bereich für ein kleineres Festzelt freigelassen. Einige Ausstattungsgegenstände wie Fahnenmasten sollen versetzt werden. Eine Hecke soll auch im Bereich der Parkplätze, die unverändert erhalten bleiben, die Grünfläche vom Verkehr trennen. Am Weserufer schlägt das Ingenieurbüro Turk vor die vorhandenen, alten Bänke durch zwei Sitzgruppen mit Tisch und Fahrradbügel zu ersetzten, die zwischen Weser und Radweg angeordnet werden sollen. Ein kleiner Platz soll mit Sitzstufen den Zugang zur Weser ermöglichen. Der Radweg würde im Bereich der Fähre eine deutliche Fortführung zum neuen Radweg erhalten und die Parkplätze vor dem Gasthaus mit einer Hecke abgetrennt und neue geordnet werden. Ein Behindertenparkplatz und die barrierefreie Umgestaltung der Sanitäranlage sind geplant. Das Gelände angrenzend zur Fähre soll mit einem großen Baum und einer Sitzmauer aus Wesersandstein zum attraktiven Warte- und Aussichtsbereich werden.
Acht Fahrradbügel, eine E-Bike-Ladestation und eine digitale Infosäule bieten Service für Radfahrer. Viele Hersteller wird es freuen, dass das alte Fährboot, zur Sitzgelegenheit umgebaut, einen bevorzugten Platz in der umgestalteten Grünfläche finden soll. Der Bezirksausschuss befürwortete einstimmig die Pläne des Ingenieurbüros und der Verwaltung. Das Förderprogramm „Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Infrastruckturrichtlinie (RWP) fördert Maßnahmen, die die Attraktivität für den Tourismus erhöhen und stellt einen 80%-ige Förderung in Aussicht. Die drei geplanten Baumstandorte müssen noch im wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren geprüft werden.