Auf der Jahreshauptversammlung der Schützenbruderschaft St. Jakobus Jakobsberg von 1485 e.V. standen insbesondere die Vorstandswahlen der Zugführer sowie die Abstimmung über die Satzungsänderung zur Aufnahme von Frauen als Mitgliederinnen, im Mittelpunkt. Neben den Mitgliedern begrüßte Oberst Tim Weber auch den Ortsvorsteher und Ratsmitglied Josef Hartmann, das Ratsmitglied Uwe Massenberg, Ortsheimatpfleger Willi Vössing, den amtierenden König Carsten Sievers sowie die Ehrenoffiziere.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder ließ Oberst Weber das vergangene Schützenjahr Revue passieren. Das Jahr 2023 war wieder das erste vollständige Schützenjahr, das ohne pandemiebedingte Einschränkungen gestaltet werden konnte, in dem das Dorfjubiläum „1050 Jahre Jakobsberg” in Verbindung mit dem eigenen Schützenfest nach acht Jahren wurde als erfolgreicher Höhepunkt ausgemacht. Allen Mitgliedern ist die Veranstaltung in guter Erinnerung geblieben. Besonderer Dank galt dem Redaktionsteam um Patrick Otte für die Erstellung der Dorfchronik. Mit der Teilnahme am Ball der Könige in Höxter wurde die Schützensaison beendet.
Nach der Abhandlung des Protokolls der vergangenen Jahreshauptversammlung und des Kassenberichts bescheinigten die Kassenprüfer Dominik Gründer und Reinhard Golla eine einwandfreie Kassenführung, sodass dem Zahlmeister und dem gesamten Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde.
Als neue Mitglieder konnten Linus Disse, Aigers Kaufelds und Richard-Wilhelm Wotapek in der Schützenbruderschaft begrüßt werden.
Die bisherigen Zugführer Carsten Sievers (Oberleutnant 1. Zug) und Sven Hemsing (Leutnant 2. Zug) stellten sich erneut für die eine Amtsperiode von vier Jahren zur Wahl und wurden einstimmig durch die Versammlung in ihren Ämtern bestätigt. Oberleutnant 2. Zug Klaus Gründer und Leutnant 1. Zug Hubertus Gründer stellten sich nach 25 Jahre bzw. 34 Jahre Vorstandsarbeit nicht mehr zu Wahl. Dominik Gründer wurde von der Versammlung als neuer Leutnant 1. Zug gewählt. Das Amt des Oberleutnants 2. Zug konnte nicht neu besetzt werden und bleibt bis zur nächsten Jahreshauptversammlung vakant.
Die gesamte Schützenbruderschaft bedankte sich bei Klaus und Hubertus Gründer für ihr jahrzehntelanges Engagement. Sie wurden einstimmig von der Versammlung zu Ehrenoffizieren gewählt.
Die geplante Satzungsänderung zur Aufnahme von Frauen wurde von der Versammlung positiv aufgenommen und einstimmig zugestimmt. Die Schützenbruderschaft freut sich darauf, dass diese Veränderung nicht nur zu einer Bereicherung der Gemeinschaft führt, sondern auch dazu beiträgt, die Traditionen und Werte der Schützenbruderschaft in die Zukunft zu tragen. Zum Abschluss der Versammlung dankte Oberst Weber Heinrich Suermann für 65 Jahre Vereinsmitgliedschaft.