Am ersten Septemberwochenende 2025 feiert Stahle sein 1.200-jähriges Bestehen mit einem großen Dorffest. Hierfür wird u.a. ein Jubiläumsbuch und eine Fotoausstellung vorbereitet. Die Ortsheimatpflegerin Birgit Düker verwaltet inzwischen ein stattliches Archiv an historischen Fotodokumenten. Für die Veröffentlichung des geplanten historischen Fotobandes zur 1200-Jahr-Feier werden aber noch weitere Schätze aus privaten Archiven von Stahlern und ehemaligen Einwohnern des Weserdorfes gesucht.

Eine sehr emotionale und bedeutende Jahreshauptversammlung für die Selbsthilfegruppe: Der Abschied von Ingrid Ernst und Rosi Wolff bei der Jahreshauptversammlung am 7. März 2025 im Evangelischen Gemeindehaus Bad Driburg hinterlässt sicher eine große Lücke, gerade weil beide nicht nur viel Engagement eingebracht haben, sondern auch eine Art familiären Zusammenhalt in der Gruppe geschaffen haben. Dass sie dennoch dem Verein verbunden bleiben wollen, zeigt, wie sehr ihnen die Arbeit am Herzen liegt.

Rund 130 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen nahmen am Donnerstagabend, 6. März 2025, an einer fast vierstündigen Großübung teil. Als gegen 19 Uhr fast 30 Einsatzfahrzeuge zum Übungsort auf der Kreisstraße 39 (Rheder Straße) zwischen Erkeln und Rheder ausrückten, war immer wieder das Martinshorn zu hören. Simuliert wurde die Rettung vieler Verletzter nach einem Zusammenstoß von vier Autos auf der Kreisstraße.

Am Pfingstwochenende – vom 6. bis 8. Juni– findet im Garten einer dezent verrockten Gründerzeit-Villa im ostwestfälischen Beverungen zum 27. Mal das Open-Air statt, das einmal sehr treffend vom deutschen „Rolling Stone“ als „das beste kleine Festival der Welt“ bezeichnet wurde. Man merkt, dass das diesjährige OBS-Motto „Als gäbe es ein Morgen“ und das Logo mit dem freundlich bis zuversichtlich dreinschauenden Otter „Günter“ das Wesen des OBS widerspiegelt.

Nach kurzer Stimmungs- und Stärkungspause zwischen dem gastronomischen Angebot auf dem Kellerplatz und nach dem öffentlichen Wiegen der Prinzessin ging die Blau-Weiße-Garde an die Erstürmung der Rathausfestung. Der Bürgermeister hatte sich mit seinen Landsern, Ratsherren und Ratsdamen und den Bürgermeistern Tino Wenkel und Norbert Tyrasa sowie MDB Christian Haase verschanzt und verweigerte die Herausgabe des Schlüssels. Die Stadtkasse sei sowieso leer, gestand er und forderte die Gewinne aus der Narrensteuer zur Refinanzierung der Stadt. Dies verweigerten die Narren und machten sich über die Festungsanlagen lustig. Nach einem zaghaften Stoß mit dem Widderkopf meinten die Angreifer, sie könnten die Festung tanzend erobern und zeigten flugs einen gelungenen Formationstanz mit Hebefiguren. Der Bürgermeister lenkte ein und schlug vor: „Wenn der ganze Kellerplatz mittanzt, will ich diese eine und letzte Mal den Schlüssel ohne Gewalthandlungen übergeben“. Der Vorschlag wurde aufgenommen und nach der Schlüsselübergabe noch gemeinsam gefeiert.