„Total glücklich mit neuer Rettungswache“ | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 09.09.2024 11:22

„Total glücklich mit neuer Rettungswache“

Glücklich mit der neuen Rettungswache (v.l.): Hannes Schildknecht (Rettungswachenleiter), Stephen Diedrich (Rettungsdienstleiter), Fabian Rehrmann (Rettungswachenleiter), Sabine Fieseler (Kreisverbandsvorsitzende), Kreisgeschäftsführer Sebastian Dumke und Rettungshündin Uschi. (Foto: Stefan Bönning)
Glücklich mit der neuen Rettungswache (v.l.): Hannes Schildknecht (Rettungswachenleiter), Stephen Diedrich (Rettungsdienstleiter), Fabian Rehrmann (Rettungswachenleiter), Sabine Fieseler (Kreisverbandsvorsitzende), Kreisgeschäftsführer Sebastian Dumke und Rettungshündin Uschi. (Foto: Stefan Bönning)
Glücklich mit der neuen Rettungswache (v.l.): Hannes Schildknecht (Rettungswachenleiter), Stephen Diedrich (Rettungsdienstleiter), Fabian Rehrmann (Rettungswachenleiter), Sabine Fieseler (Kreisverbandsvorsitzende), Kreisgeschäftsführer Sebastian Dumke und Rettungshündin Uschi. (Foto: Stefan Bönning)
Glücklich mit der neuen Rettungswache (v.l.): Hannes Schildknecht (Rettungswachenleiter), Stephen Diedrich (Rettungsdienstleiter), Fabian Rehrmann (Rettungswachenleiter), Sabine Fieseler (Kreisverbandsvorsitzende), Kreisgeschäftsführer Sebastian Dumke und Rettungshündin Uschi. (Foto: Stefan Bönning)
Glücklich mit der neuen Rettungswache (v.l.): Hannes Schildknecht (Rettungswachenleiter), Stephen Diedrich (Rettungsdienstleiter), Fabian Rehrmann (Rettungswachenleiter), Sabine Fieseler (Kreisverbandsvorsitzende), Kreisgeschäftsführer Sebastian Dumke und Rettungshündin Uschi. (Foto: Stefan Bönning)

Nach mehr als fünfjähriger Planungsphase und rund eineinhalbjähriger Bauzeit waren die Retter vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) bereits Anfang Oktober letzten Jahres in ihre neue Rettungswache am Jahnsportplatz eingezogen. Jetzt konnte das neue Zuhause offiziell eingeweiht und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

„Wir sind total glücklich mit den neuen Räumen“, sagte DRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Dumke bei einem Rundgang durch die neue Rettungswache. „Unsere Mitarbeiter finden hier optimale Bedingungen für ihre verantwortungsvolle Arbeit vor.“ Die Leiter der Wache, Hannes Schildknecht und Fabian Rehrmann, ergänzten, dass in den Monaten seit dem Einzug wirklich alles reibungslos verläuft.

Zukunftsinvestition

Für die neue Rettungswache investierte das DRK insgesamt fast 5 Millionen Euro – gut angelegtes Geld, wie man bei einem Blick hinter die Kulissen feststellt: Auf rund 1300 Quadratmetern finden neben drei Rettungsfahrzeugen und einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) auch ein Krankentransportwagen, ein Einsatzleitwagen und vier Reservefahrzeuge Platz. Es gibt eine Wasch- und Dekontaminationshalle für die Fahrzeuge sowie moderne Aufenthalts- und Ruheräume für die Mitarbeiter, die im Schichtdienst ihren Dienst versehen.Pro Schicht sind das immerhin 12 bis 15 Mitarbeiter. Büroräume für die Funktionseinheiten sowie großzügige Schulungsräume ergänzen das Raumangebot.

Gegenüber den beengten Räumlichkeiten am alten Standort in der Friedrich-Pfaff-Straße ist das ein großer Pluspunkt auch für die Retter, die hier Arbeitsplätze auf dem aktuellsten Stand vorfinden. „In Zeiten von allgemeinem Fachkräftemangel nicht zu unterschätzen als Argument bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter und vor allem, um bestehende Mitarbeiter hier in Hofgeismar zu halten“, sagt Dumke. Obwohl es derzeit in Hofgeismar kein Nachwuchsproblem gibt, müsse man als Arbeitgeber auch diesen Aspekt im Auge haben. Etwa drei bis vier junge Menschen entscheiden sich Durchschnittlich pro Jahr für die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter, in diesem Jahr sogar sechs.

Fokus auf Nachhaltigkeit

„Eine vergleichbare Rettungswache gibt es nicht so oft“, meint Sebastian Dumke stolz. Nicht nur für die Arbeitsbedingungen und die Unterbringung der Mitarbeiter setzt das Gebäude Maßstäbe, auch die Nachhaltigkeit des Neubaus stand von Anfang an im Fokus. Das Haus hat eine große Regenwasserzisterne, aus der das Brauchwasser, zum Beispiel für die Fahrzeugreinigung, entnommen wird. Es gibt zwei Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage mit erweiterbarem Stromspeicher. „Technisch und organisatorisch sind wir hier jetzt auf dem aktuellsten Stand, wovon die Bevölkerung profitiert“, ist Dumke überzeugt.

Rettungsdienst in Zahlen

Der DKR-Kreisverband Hofgeismar hat im vergangenen Jahr 2023 rund 2.700 Notfalleinsätze gefahren, 1.400 davon unter Teilnahme von Notärzten. Zahlreiche Menschenleben konnten gerettet werden. Hinzu kommen noch rund 1.800 Krankentransporte. Ein beeindruckendes Pensum und eine große Herausforderung zugleich. Hinter diesen Einsatzzahlen stehen etwa 100 Mitarbeiter des Kreisverbandes sowie unzählige Ehrenamtliche, die die Arbeit des DRK in der Region tragen.

north