Das Zauberwort heißt Bürgerradweg | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 09.08.2024 09:00

Das Zauberwort heißt Bürgerradweg

Die Initiatoren des Radwegs zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern aus Bosseborn und Ovenhausen. (Foto: privat)
Die Initiatoren des Radwegs zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern aus Bosseborn und Ovenhausen. (Foto: privat)
Die Initiatoren des Radwegs zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern aus Bosseborn und Ovenhausen. (Foto: privat)
Die Initiatoren des Radwegs zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern aus Bosseborn und Ovenhausen. (Foto: privat)
Die Initiatoren des Radwegs zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern aus Bosseborn und Ovenhausen. (Foto: privat)

Eine Radwegverbindung zwischen Ovenhausen und Bosseborn steht schon sehr lange auf der Wunschliste beider Ortschaften. Nun endlich ist es zum Spatenstich gekommen und wird das erste von drei geplanten Teilstücken gebaut.

Das Zauberwort heißt „Bürgerradweg”, so Hans Werner Gorzolka, einer der Initiatoren. „Bürger ergreifen die Initiative und treffen dabei viele Vorbereitungen, die schlussendlich von der Kommune im Zusammenspiel mit dem Straßenbaulastträger einvernehmlich umgesetzt werden. Aufmerksam geworden sind wir durch die Aktivitäten des Vereins „Ländlicher Raum aktiv” in Steinheim. Dort haben wir uns eine Menge Informationen geholt, die uns sehr hilfreich waren.”

Günther Ludwig fügt hinzu: „Es war uns dabei auch sehr wichtig, die Stadt früh mit ins Boot zu bekommen. Mit unserer Baudezernentin Claudia Koch hatten wir dabei nicht nur eine überaus kompetente Ansprechpartnerin im Stadthaus, sie war auch der Idee sehr angetan.”

Schnell wurden erste fruchtbare Gespräche mit dem Landesstraßenbauamt geführt, denn ohne Förderung vom Land hätte das Projekt niemals umgesetzt werden können.

„Oftmals ist es ein großes Problem, die erforderlichen Flächen für eine solch neue Wegetrasse verfügbar zu bekommen. Und auch hier waren wir auf der Sonnenseite”, so Bruno Kieneke. „Denn im ersten Bauabschnitt haben wir es mit nur einem Landeigentümer zu tun, dem wir sehr dankbar sind, dass er uns die Flächen überlassen hat. Dass nun der erste Teilabschnitt vom Ingenieurbüro Hoppe aus Lütmarsen geplant und von der Firma Erdbau Hake aus Beverungen gebaut wird, darf auch als positiv herausgestellt werden, denn damit bleibt das Geld in der Region.”

Schlussendlich war es nicht mehr als selbstverständlich, dass der Spatenstich zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern beider Ortschaften gesetzt wurde. Die Initiatoren hoffen nun, dass es zeitnah mit dem zweiten und dritten Bauabschnitt weiter geht. Denn nach Fertigstellung des gesamten Weges wäre auch mit Bosseborn das letzte Dorf in der Stadt Höxter auf kurzem Wege an einen überregionalen Radweg angebunden.

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