Landschaftsstation als Einsatzstelle anerkannt | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 09.04.2025 15:33

Landschaftsstation als Einsatzstelle anerkannt

Elektrobefischung in der Nethe bei Godelheim. (Foto: Frank Grawe)
Elektrobefischung in der Nethe bei Godelheim. (Foto: Frank Grawe)
Elektrobefischung in der Nethe bei Godelheim. (Foto: Frank Grawe)
Elektrobefischung in der Nethe bei Godelheim. (Foto: Frank Grawe)
Elektrobefischung in der Nethe bei Godelheim. (Foto: Frank Grawe)

Seit über 25 Jahren können junge Menschen erste praktische Erfahrungen im Natur- und Artenschutz bei der Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V. sammeln. In den Anfangsjahren als Zivildienstleistende, nachfolgend ab 2011 als Bundesfreiwillige. Seit diesem Jahr ist die Landschaftsstation auch als Einsatzstelle für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) anerkannt worden. Das FÖJ steht allen Menschen zwischen 15 und 26 Jahren offen - unabhängig vom Schulabschluss, Herkunft oder Einkommen. Es dauert mindestens sechs Monate, in der Regel zwölf und längstens 18 Monate.

Parallel dazu bietet die Landschaftsstation weiterhin Stellen im Bundesfreiwilligendienst sowie Praktikantenstellen für Studierende an.

Wer einen Hang zu den „Grünen Berufen” hat und nach der Schule erstmal etwas Praktisches machen möchte, trifft in der Station auf ein junges Team mit hoher Bereitschaft, Einblicke in die Arbeitsfelder des Naturschutzes zu vermitteln.

Ausgehend von ihrem zentral in Höxter-Ottbergen gelegenen Betriebshof, begleiten Freiwillige das hauptamtliche Team der Landschaftsstation bei ihren täglichen Arbeitseinsätzen in den Schutzgebieten innerhalb des Kreises Höxter. Dazu zählen landschaftspflegerische Arbeiten, insbesondere die Pflege artenreicher Trockenrasen sowie verschiedene Maßnahmen zum Schutz seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Einige recht spektakuläre Arbeitseinsätze, beispielsweise Baumfällungen, Elektrobefischungen oder Arbeiten in der neu aufgebauten Zuchtstation für bedrohte Amphibienarten, zählen ebenfalls zum Arbeitsspektrum der Freiwilligen.

Mithilfe bei der Erfassung seltener Arten sowie in der Umweltbildung runden die Einsatzbereiche im Freiwilligendienst ab. Das Team der Landschaftsstation schult Freiwillige in Form interner Fortbildungen, um biologische Zusammenhänge, technische Fähigkeiten, praktisches Können sowie theoretisches Wissen in den „Grünen Berufen” zu vermitteln.

Ein umfangreiches Bildungsangebot trägt zur Attraktivität des Freiwilligendienstes bei. Bezogen auf eine Einsatzzeit von einem Jahr können 25 vollfinanzierte Bildungstage in Anspruch genommen werden. 22 Tage Urlaub/Jahr, ein monatliches Taschengeld sowie weitere Zuschüsse runden das Angebot ab.

Interessierte können sich gerne per Mail unter mindermann@landschaftsstation.de oder Tel. 05643/948806 in der Geschäftsstelle der Landschaftsstation melden.

Zur besseren Einschätzung kann jederzeit erstmal ein Probetag angeboten werden. Die stationseigene Homepage bietet unter www.landschaftsstation.de weitere Informationen zum Freiwilligendienst.

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