25 Jahre nach ihrem Studienabschluss in Holzminden kehrten 30 Ehemalige an ihre damalige Wirkungsstätte zurück. In Empfang nahm sie Dekan Prof. Dr. Matthias Weppler, der die Gruppe, mit Unterstützung des ehemaligen Dekans Prof. Dr. Rainer Vahland, zunächst mit einer Präsentation über die heutige HAWK Hochschule informierte und danach über den Campus führte.
Während des Besuchs wurden Erinnerungen an die Studienzeit lebendig, darunter große Veranstaltungen wie der Diplomball oder der Winterball, aber auch Anekdoten aus dem Hochschulalltag und Eigenarten der Lehrenden. So wusste zum Beispiel jeder, dass man, wenn ein bestimmter Professor einen roten Pulli trug, besser die Grundbauvorlesung besuchte. Klausurergebnisse, die in den Semesterferien am „Schwarzen Brett“ aushingen, wurden von Ortsansässigen per Telefon weitergegeben, und „Le Freak“ zwischen Hauptgebäude und Billerbeck (heute eine Tapas-Bar) war die Studierendenkneipe, in der sich alle aus der „Bauschule“ trafen.
Dieser Jahrgang, der die Hochschule im Januar 1999 mit Diplom verließ (40 Bauingenieure und 36 Architekten), war der letzte, der an der damaligen Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen (damals immer auch noch „Bauschule“ genannt) seinen Abschluss machte. Im folgenden Wintersemester begann der Ausbau des Studienangebots mit dem Bereich Immobilienwirtschaft, vier Jahre später folgte der Studienbereich Soziale Arbeit. Aus der „Bauschule“ wurde 2000 die HAWK für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen. Neue Gebäude entstanden: Das Gebäude am Billerbeck, das neben der Bibliothek und den PC-Pools vor allem die Labore des Baubereichs beherbergt, wurde 2006 eingeweiht. Die Mensa öffnete 2009. Die Labore befanden sich zur Studienzeit der Alumni noch dort, wo heute die Mensa steht.
„Besuche von Ehemaligen verdeutlichen jedes Mal, wie sehr die Hochschule im Wandel ist, wie sie sich neuen Herausforderungen stellt, daran anpasst und die Zukunft aktiv mitgestaltet“, so Dekan Prof. Dr. Matthias Weppler. So geschehe das gerade zum Beispiel durch die Schaffung neuer und die Umstrukturierung bestehender Studiengänge oder der Einrichtung eines Digitallabors im Bereich Bauen im letzten Jahr. Er selbst blicke in diesem Jahr auf 25 Jahre Hochschulzugehörigkeit zurück und habe den Wandel erlebt und zum Teil auch aktiv gestaltet. Die Alumni genossen die Rückkehr an ihre Alma Mater und bedankten sich bei Prof. Dr. Weppler und Prof. Dr. Vahland für die Einblicke in die sich wandelnde Hochschule.