Zwei Tage Qualitätsoffensive | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 08.07.2024 11:15

Zwei Tage Qualitätsoffensive

V.l.: Heidi Kopp, laudia Wolff, Ralf Buberti, Naturpark Scoutin Annika Ludolph und Kerstin Ahlborn. (Foto: Naturpark)
V.l.: Heidi Kopp, laudia Wolff, Ralf Buberti, Naturpark Scoutin Annika Ludolph und Kerstin Ahlborn. (Foto: Naturpark)
V.l.: Heidi Kopp, laudia Wolff, Ralf Buberti, Naturpark Scoutin Annika Ludolph und Kerstin Ahlborn. (Foto: Naturpark)
V.l.: Heidi Kopp, laudia Wolff, Ralf Buberti, Naturpark Scoutin Annika Ludolph und Kerstin Ahlborn. (Foto: Naturpark)
V.l.: Heidi Kopp, laudia Wolff, Ralf Buberti, Naturpark Scoutin Annika Ludolph und Kerstin Ahlborn. (Foto: Naturpark)

Am 3. und 4. Juli wurde der Naturpark Solling-Vogler auf Herz und Nieren gecheckt. „Mit der Qualitätsoffensive Naturparke können wir unsere Arbeit von speziell geschulten Qualitätsscouts von außen evaluieren lassen und wertvolle Hinweise für die Arbeit als Naturpark gewinnen. Die Kriterien wurden vom Verband Deutscher Naturparke seit der letzten Überprüfung 2019 angehoben. So schaffen wir einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess für die Region“, sagt Claudia Wolff, Geschäftsführerin des Naturparks Solling-Vogler. Erstmalig wurde der Naturpark 2009 überprüft. In der Zwischenzeit wurden unter anderem die Qualitätsregion Wanderbares Deutschland aufgebaut und Ende Juni wurde der neue Naturparkplan fertiggestellt. „Ohne den Naturparkplan wäre es knapp geworden, die erforderliche Punktzahl zu erreichen.”

Ziel der Qualitätsoffensive ist es, den Naturparken ein Instrument zur Selbsteinschätzung und zur kontinuierlichen Verbesserung der Qualität ihrer Arbeit und ihrer Angebote zur Verfügung zu stellen. Die Teilnahme an der Qualitätsoffensive sei freiwillig. Die für die Qualitätsoffensive ausgewählten Kriterien aus Naturschutz, nachhaltigem Tourismus, Umweltbildung und nachhaltiger Regionalentwicklung erfassen den aktuellen Zustand der deutschen Naturparke. Durch die Bewertung in einem Punktesystem wird die Qualität der Arbeit der Naturparke messbar gemacht.

Zusammen mit der Geschäftsstelle und weiteren Partnern aus Naturschutz und Tourismus besuchte Qualitätsscoutin Annika Ludolph, stellvertretende Geschäftsführerin des Naturparks Habichtswald, verschiedene Orte im Solling-Vogler. Der Hutewald, das Mecklenbrucher Moor und das Trifftwegesystem am Burgberg mit Eselbeweidung sowie die Geschäftsstelle der Solling Vogler Region e. V. waren einige Stationen.

Mit der Anhebung der Kriterien schaffen wir so einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess für die Region“, fasst Wolff zusammen. „Der Ausbau unserer personellen und finanziellen Ressourcen wird wesentlich darüber entscheiden, wie sich der Naturpark in Zukunft entwickeln wird. Mit nur einer festangestellten Mitarbeiterin ist es schwer, die zukünftigen Herausforderungen zu erfüllen“. „Alle weiteren Mitarbeiter werden über laufende Projekte finanziert und haben daher nur befristete Verträge“, erläutert Wolff die Personalsituation.

Ob der Naturpark Solling-Vogler die Re-Zertifizierung zum Qualitätsnaturpark in 2024 schaffen wird, zeigt sich erst mit der Bekanntgabe auf dem Deutschen Naturparktag vom 17. bis 20. September im „Naturpark Südschwarzwald“.

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