Einmal vollladen, bitte: Im Stadtgebiet Höxter kann nun an weiteren vier öffentlichen Standorten Strom getankt werden. Die neuen Stationen am Bahnhof Ottbergen, Bahnhof Höxter, Berliner Platz und Floßplatz (zwei Ladesäulen) stehen ab sofort Autofahrern zur Verfügung, die ihre privaten Elektrofahrzeuge „volltanken” möchten. Mit dem Start der weiteren Ladestationen werden in der Stadt Höxter derzeit insgesamt 41 öffentliche E-Ladepunkte vorgehalten.
„Bei der zunehmenden Verbreitung von E-Fahrzeugen, wie wir sie auch in Höxter verzeichnen, ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur elementar”, so Bürgermeister Daniel Hartmann und ergänzt: „CO2, Feinstaub und Lärm in unserer Stadt reduzieren - das ist uns ein wichtiges Anliegen. Auch der Ausbau der regionalen Ladeinfrastruktur leistet hierzu einen wichtigen Beitrag”. Daher sind die verantwortlichen der Stadt Höxter dankbar, mit der Westfalen Weser Ladeservice GmbH einen zuverlässigen Partner bei der Umsetzung des Ausbauprojekts gefunden zu haben. Im Rahmen einer Sonderaktion konnten auf Grundlage des Förderprogramms „Ladeinfrastruktur vor Ort” die neuen Ladestationen sowohl in der Höxteraner Innenstadt als auch am Bahnhof in Ottbergen aufgestellt werden. Die Projektkosten werden damit zu 80% vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur getragen.
Die Elektromobilität den Nutzern näher zu bringen und zu zeigen, dass sie sich durch einfache Erreichbarkeit in den Alltag integrieren lässt, das ist das Ziel aller Beteiligten. „Pro Ladesäule haben wir an den neuen Standorten jeweils zwei Ladepunkte in Betrieb genommen. Neben einem Normalladepunkt mit einer Leistung von 22 Kilowatt ist auch ein Schnellladepunkt mit einer Ladeleistung von 50 Kilowatt vorhanden „, so Holm Freyer, Mitarbeiter im Vertrieb/ Bau Elektromobilität bei der Westfalen Weser Ladeservice GmbH. Der erforderliche Strom stammt dabei zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die Zugänglichkeit ist zu jeder Zeit gegeben und das Bezahlen ist mit Giro Karte oder über die gängigen Fahrstromanbieter unkompliziert möglich.
Auch Claudia Koch sieht die Elektromobilität als klimaschonende Alternative und hat das Thema schon länger auf der Agenda. „Eine stadtweite Ladeinfrastruktur zu schaffen ist eine Maßnahme aus dem Verkehrs- und Klimaschutzkonzeptes unserer Stadt. Die eigene Mobilität kann umweltfreundlich und zukunftsfest sein und das wollen wir zeigen”, so die Baudezernentin.
„Je weniger Schadstoffe durch den Autoverkehr ausgestoßen werden, desto wohler fühlen sich Gäste und Einheimische in Höxter”, davon sind die Verantwortlichen überzeugt. Durch die zentralen Standorte der Ladesäulen kann man Einkäufe oder andere Erledigungen mit dem Aufladen des Autos verbinden.